Xi fordert Annexion Kanadas: 9 Erkenntnisse aus TIME s Trump-Interview
Präsident Donald Trump gab am 22. April ein umfassendes Interview mit TIME, in dem er Themen wie Zölle, Friedensbemühungen zwischen der Ukraine und Russland, das iranische Atomabkommen sowie die Idee, Kanada zum Bundesstaat der USA zu machen, ansprach. In diesem Gespräch äußerte Trump auch, dass er ein Verbot für Mitglieder des Kongresses zur Beteiligung am Aktienhandel unterzeichnen würde und dass er keinen „Schlupfloch“ nutzen möchte, um für eine dritte Amtszeit zu kandidieren. Außerdem erklärte er, dass er El Salvador nicht gebeten habe, einen versehentlich abgeschobenen undokumentierten Einwanderer zurückzunehmen.
Tarife und Handelsabkommen
Trump betonte im Interview, dass er 200 Handelsabkommen mit Firmen und Ländern getroffen habe, nachdem er neue Zölle auf Länder ausgesetzt hatte. Allerdings hat das Weiße Haus keine dieser Vereinbarungen bekannt gegeben, und Trump verweigerte zudem detaillierte Informationen zu diesen Abkommen. Er äußerte, dass es für ihn als „totale Niederlage“ gelten würde, sollten in einem Jahr weiterhin Zölle von 50 % auf ausländische Waren erhoben werden, da „das Land ein Vermögen verdienen würde“.
Gespräche mit China
Im Gespräch behauptete Trump, dass Gespräche über Zölle mit China im Gange seien, obwohl chinesische Beamte das Gegenteil behaupten. Trump erwähnte sogar, dass ihn Chinas Präsident Xi Jinping angerufen habe, ohne jedoch Einzelheiten zu dem Gespräch preiszugeben. Bei Nachfragen hierzu wich Trump jedoch aus und verweigerte einen Kommentar.
Abschiebung von Abrego Garcia
Trump erklärte, dass er den Präsidenten von El Salvador, Nayib Bukele, nicht gebeten habe, Kilmar Abrego Garcia zurückzusenden. Es handelt sich um einen undokumentierten Einwanderer, den US-Beamte versehentlich nach El Salvador abgeschoben hatten, obwohl ein Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA das Gegenteil forderte. Trump erklärte, die Rechtsanwälte des Justizministeriums hätten die damit verbundenen Entscheidungen zu treffen.
Kanada als 51. Bundesstaat
Trump zeigte sich ernsthaft darin, Kanada als den 51. Bundesstaat der USA zu sehen, was von der Nation oft als unangemessen betrachtet wird. „Ich mache nicht scherzhaft Witze“, betonte er und fügte hinzu, dass die USA sich um alle militärischen und wirtschaftlichen Aspekte Kanadas kümmern würden.
Dritte Amtszeit und Medicaid
Obwohl Trump in der Vergangenheit mit der Idee gespielt hat, 2028 erneut zu kandidieren, erklärte er, dass er „Schlupflöcher“ nicht nutzen wolle, um dies zu tun. Zudem kündigte er an, dass er ein Gesetz mit erheblichen Kürzungen bei Medicaid ablehnen würde, sollte es nicht explizit darum gehen, nur „Verschwendung, Betrug und Missbrauch“ zu reduzieren.
Kriegsgefahr im Nahen Osten
Trump äußerte sich auch zu möglichen zukünftigen Kriegen im Nahen Osten und erklärte, dass er bereit wäre, „freiwillig“ in einen bewaffneten Konflikt mit dem Iran einzutreten, falls kein atomarer Vertrag zustande komme. Zudem zeigte er sich optimistisch, dass Saudi-Arabien den Abraham-Abkommen beitreten könnte, die Frieden im Nahen Osten fördern sollen.
Die Ukraine und Russland
Trump bekräftigte die umstrittene Aussage, dass die Krim bei Russland bleiben werde und bezweifelte, dass die Ukraine jemals NATO-Mitglied werden könne. Diese Äußerungen stehen im Widerspruch zu den bisherigen US-Politiken und könnten internationale Spannungen verstärken.
Das Interview war eine interessante Momentaufnahme von Trumps Positionen zu vielen politischen Themen, die sowohl in den USA als auch international erörtert werden.
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