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Trumps Drohungen gegen Grönland, Kanada und Panama: Fakten zu America First

Trump droht mit militärischen Maßnahmen gegen Panama und Grönland und will Kanada zur 51. US-Staat machen – eine gewagte Offensive, die internationale Wellen schlägt!

Die imperialen Ambitionen von Donald Trump in Bezug auf Grönland, Kanada und Panama wirken oft wie die Gedanken eines Immobilienhai, der Außen- und Handelspolitik mit der Jagd nach neuen Geschäften gleichsetzt. Doch hinter seiner expansionistischen Denkweise steckt eine Methode. Trump beschäftigt sich auf seine einzigartige Weise mit Fragen der nationalen Sicherheit, mit denen die USA in einer durch den Aufstieg Chinas, die Ungleichheiten der Globalisierung, das schmelzende Polareis und die Instabilität großer Mächte konfrontiert sind.

Trumps "America First"-Prinzip

Seine Haltung verkörpert auch das Prinzip "America First", das besagt, dass die US-Stärke konsequent genutzt werden sollte, um enge nationale Interessen zu verfolgen, selbst wenn dies kleinere, verbündete Mächte unter Druck setzt. Trumps Überlegungen zum Abbruch des Panama-Kanal-Vertrags verdeutlichen besonders die Besorgnis der neuen Administration über das Eindringen ausländischer Mächte in die westliche Hemisphäre. Diese Sorgen sind nicht neu – sie ziehen sich wie ein roter Faden durch die amerikanische Geschichte, beginnend mit der Monroe-Doktrin in den 1820er Jahren, als europäische Kolonialisten eine Bedrohung darstellten. Das Thema hielt auch während der kommunistischen Ängste im Kalten Krieg an. Heutzutage sind die Eindringlinge China, Russland und Iran.

Krisenmanagement und internationale Beziehungen

Trumps Glaube, dass die Vereinigten Staaten in ihrem eigenen Einflussbereich herrschen sollten, gibt ebenfalls wichtige Hinweise darauf, wie er entscheidende globale Krisen, einschließlich des Krieges in der Ukraine und möglicherweise auch Taiwan, managen könnte. Allerdings birgt sein neokolonialistisches Weltbild aus dem 21. Jahrhundert erhebliche Risiken und könnte mit dem internationalen Recht kollidieren. Trump läuft Gefahr, die Macht Amerikas zu gefährden, indem er Allianzen, die über Generationen aufgebaut wurden, aufs Spiel setzt und seine Freunde entfremdet.

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Militärische Drohungen und wirtschaftliche Strategien

Trump heizte die Spannungen in einer unsicheren Welt am Dienstag an, als ein Reporter ihn fragte, ob er Gewalt zur Rückeroberung des Panamakanals oder zur Übernahme des strategisch wichtigen Grönlands ausschließen könne. „Ich werde mich nicht dazu verpflichten, nein“, erklärte Trump in Mar-a-Lago. „Es könnte sein, dass man etwas unternehmen muss.“ Die Kanadier waren erleichtert zu hören, dass der designierte Präsident nicht plant, die 82. Luftlandedivision über die 49. Breite zu senden. Er sagte, er werde nur wirtschaftlichen Druck einsetzen, um die stolze souveräne Demokratie im Norden zu annektieren und sie zum 51. Bundesstaat zu machen.

Trump6s Strategie im internationalen Handel

Wie oft bei Trump gingen seine Drohungen mit einer Mischung aus Bosheit und Schalk einher. Ein charakteristisches Element der Farce war, als der Sohn des Präsidenten, Donald Jr., die Familien-Boeing nach Grönland flog, mit einer kleinen Figur seines Vaters, die auf dem Steuerpanel stand. „Macht Grönland wieder groß!“ postete der designierte Präsident kurz bevor sein Sohn landete. Es ist unwahrscheinlich, dass Trump das bekommt, was er sich von Kanada, Panama oder Grönland wünscht. Sein Plan könnte darauf abzielen, bessere Geschäfte für die USA zu erzielen - möglicherweise einen Rabatt für amerikanische Schiffe, die den wichtigsten Wasserweg zwischen Atlantik und Pazifik durchqueren, mehr Zugang zu seltenen Erdmineralien in Grönland und neue Handelsabkommen mit Kanada, die amerikanischen Herstellern zugutekommen könnten. Trump würde sicherlich darlegen, dass nur er einen dieser Punkte zu einem großen Gewinn für die USA machen konnte, selbst wenn diese am Ende eher kosmetischer Natur sind, wie sein US-Mexiko-Kanada-Abkommen aus seiner ersten Amtszeit.

Rhetorik und internationale Reaktionen

Trumps Drohungen untermauern einen seiner außenpolitischen Grundsätze: dass jedes Land aggressiv seine Ziele unilateral verfolgen sollte, um letztlich starken, reichen Nationen wie den USA zu nutzen. „Als Präsident habe ich die gescheiterten Ansätze der Vergangenheit abgelehnt, und ich stelle stolz Amerika an die erste Stelle, so wie Sie Ihre Länder an erste Stelle setzen sollten. Das ist in Ordnung - das sollten Sie tun“, sagte Trump 2020 vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen.

Fazit: Herausforderungen und Konsequenzen

Trumps expansionistische Vision spiegelt ein enormes Vertrauen in seine zweite Amtszeit wider, die er nutzen möchte, um einen tiefgreifenden Einfluss auf die globale Rolle Amerikas zu hinterlassen. Seine aggressive Rhetorik kann jedoch als arrogant empfunden werden und könnte tatsächlich dazu führen, dass sich Nationen näher an China orientieren. Die Reaktionen auf Trumps Pläne für den Panama-Kanal und Grönland zeigen die Risiken seiner Herangehensweise. Diese könnten die Beziehungen zu seinen Freunden verderben und die öffentliche Meinung in anderen Ländern stark beeinflussen. Die Mehrheit in Grönland empfindet es als bedrohlich, dass die USA auf respektlose Weise versuchen, das Territorium zu kontrollieren, betonte eine Abgeordnete des dänischen Parlaments. „Grönland gehört nicht zu MAGA. Grönland wird nicht MAGA sein.“


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Quelle
edition.cnn.com

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