Der designierte US-Präsident Donald Trump hat am 8. Dezember 2024 auf seiner Plattform Truth Social ein sofortiges Ende der Kämpfe im Ukraine-Konflikt gefordert. Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris äußerte Trump, dass Selenskyj "gerne eine Vereinbarung" erzielen würde, um den "Wahnsinn" des Krieges zu beenden. In seiner Botschaft sprach er sich für einen "sofortigen Waffenstillstand" und die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau aus. "Zu viele Menschenleben wurden unnötig vergeudet, und wenn es so weitergeht, könnte es zu etwas Größerem und Schlimmerem werden", warnte er. Der Republikaner betonte zudem, dass China bei den Verhandlungen helfen könne und seine Bekanntschaft mit Wladimir Putin ausschlaggebend für das Handeln sei, wie Heute.at berichtete.
US-Hilfen für die Ukraine unter Druck
Währenddessen deutete Trump in einem Interview mit NBC an, dass die USA unter seiner zukünftigen Regierung wahrscheinlich die Hilfen für die Ukraine kürzen könnten. Diese Aussagen kommen in einer Zeit, in der die Unterstützung der USA für die Ukraine im Angesicht des sich zuspitzenden Krieges unsicher geworden ist. Trump äußerte: "Möglicherweise. Ja, wahrscheinlich, sicherlich", als er nach möglichen Einschnitten gefragt wurde. Dies wirft Fragen auf, wie die zukünftige Unterstützung für die Ukraine aussehen wird und ob der angepeilte Waffenstillstand tatsächlich realisierbar ist, wie BR.de berichtete.
Trumps Worte folgen Berichten, dass Russland aufgrund massiver Verluste in der Ukraine in einem geschwächten Zustand sei. Er erklärte, dass fast 600.000 russische Soldaten verletzt oder verstorben seien. Dies gestützt durch die Aussage von Selenskyj, dass seinerseits seit Beginn des Krieges 43.000 ukrainische Soldaten verloren gingen. Die Entwicklungen in der Ukraine und das Streben nach Frieden stehen somit vor großen Herausforderungen, während die internationale Gemeinschaft gespannt darauf wartet, wie sich die Situation unter Trump entwickeln wird.
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