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Ein neuer Konflikt um die Taiwankabel spitzt sich zu: Wie die taiwanesische Küstenwache berichtet, wurde ein unterseeisches Kommunikationskabel um Taiwan beschädigt. Dies geschah durch das Frachtschiff „Hongtai“, das mit einer chinesischen Besatzung und von China finanziert wurde. Die taiwanesischen Behörden werteten die Situation als möglichen Eingriff Pekings in die sogenannte Grauzone – eine Reihe von destabilisierenden Aktivitäten, die nicht als kriegerische Handlungen gelten. Eine genauere Untersuchung des Vorfalls steht noch aus, um festzustellen, ob es sich um Sabotage oder einen Unfall handelt, so berichtet krone.at.
Der Vorfall erregt internationale Aufmerksamkeit, da Schäden an Unterseekabeln nicht nur in der Region Taiwan zunehmen, sondern auch in der Ostsee verschiedene Länder wie Russland unter Verdacht stehen. Die taiwanesische Telekommunikationsgesellschaft Chunghwa Telecom bestätigte die Schäden an dem strategisch wichtigen Kabel zwischen Taiwan und den Penghu-Inseln. Das in Togo registrierte Schiff wurde zur Sicherheitsüberprüfung nach Taiwan eskortiert. In diesem Kontext wird Peking beschuldigt, die Spannungen rund um die Insel anders als offen ersichtliche militärische Aktivitäten zu verschärfen, was laut spiegel.de die geopolitische Lage weiter anheizt.
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