Selenskyjs Türkei-Besuch: Schlüsselgespräche für Frieden in der Ukraine!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Selenskyj trifft sich in der Türkei, um US-Engagement für Frieden in der Ukraine zu fördern. Ein neuer 28-Punkte-Plan im Fokus.

Selenskyj trifft sich in der Türkei, um US-Engagement für Frieden in der Ukraine zu fördern. Ein neuer 28-Punkte-Plan im Fokus.
Selenskyj trifft sich in der Türkei, um US-Engagement für Frieden in der Ukraine zu fördern. Ein neuer 28-Punkte-Plan im Fokus.

Selenskyjs Türkei-Besuch: Schlüsselgespräche für Frieden in der Ukraine!

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat heute die Türkei besucht, um die Vereinigten Staaten zu einem stärkeren Engagement für eine Friedenslösung imUkraine-Konflikt zu bewegen. Der Schwerpunkt seines Gesprächs wird auf einem neuen 28-Punkte-Plan liegen, der derzeit zwischen den USA und Russland entwickelt wird. Der ukrainische Chefunterhändler Andrij Jermak betonte, dass alle geplanten Treffen planmäßig und in sachlicher Atmosphäre stattfinden. Dabei wird erwartet, dass Selenskyj auch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammentrifft.

In den aktuellen Verhandlungen nehmen keine russischen Vertreter teil. Medienberichten zufolge arbeiten die USA an einem umfassenden Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine, der nicht nur Frieden in der Ukraine, sondern auch Sicherheitsgarantien und die zukünftige Beziehung zwischen den USA und Russland beinhaltet. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff leitet diese Verhandlungen und hat den Entwurf bereits mit dem ukrainischen Sicherheitsberater Rustem Umerow in Miami besprochen. Die US-Regierung hat auch europäische Partner über den Plan informiert, jedoch blieb eine Stellungnahme vom US-Präsidialamt bisher aus.

Der 28-Punkte-Plan im Detail

Laut Informationen von Focus wird der 28-Punkte-Plan in vier Hauptkategorien unterteilt:

  • Frieden in der Ukraine
  • Sicherheitsgarantien
  • Sicherheit in Europa
  • Zukünftige US-Beziehungen zu Russland und zur Ukraine

Der Plan, der sich am Gaza-Abkommen orientiert und von Donald Trump als Vermittler ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Prinzipien, die Trump und Putin im August in Alaska vereinbart hatten, zusammenzuführen. Ein russischer Beamter äußerte sich optimistisch über die Erfolgsaussichten des Plans, doch bleibt unklar, wie kontroverse Themen wie die Kontrolle über Gebiete im Osten der Ukraine behandelt werden sollen.

Schwierige Verhandlungen und internationaler Kontext

Die bisherigen Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seit Mai konnten zwar Fortschritte bei bestimmten Themen wie Gefangenenaustausch und die Rückgabe gefallener Soldaten erzielen, führten aber nicht zu einer Waffenruhe. Russland lehnte wiederholt Angebote für eine Feuerpause ab und setzte seine Angriffe auf die Ukraine fort. Während die Ukraine die Rückgewinnung der von Russland besetzten Gebiete anstrebt, fordert Russland die Anerkennung dieser Gebiete und besteht auf einer militärischen Entmilitarisierung der Ukraine.

Um die Situation weiter zu komplizieren, haben die USA, unter der Führung von Präsident Trump, ihre Positionen in den Verhandlungen bereits geändert und drängen auf einen schnellen Waffenstillstand. Darüber hinaus zeigt die Ukraine ein starkes Interesse daran, direkt in die Friedensgespräche eingebunden zu werden. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines geplanten EU-Sondergipfels am 6. März, bei dem offene Fragen zur Unterstützung der Ukraine und zur europäischen Sicherheit erörtert werden sollen, wie Tagesschau berichtet.