RusslandUkraineWelt

Selenskyj: Putin will Frieden nicht – Ukraine fordert Druck auf Russland!

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in den letzten Tagen die russischen Angriffe und die mangelnde Bereitschaft des Kremls zu einem Frieden scharf kritisiert. Am 30. März 2025 äußerte Selenskyj, dass es an der Zeit sei, Russland unter Druck zu setzen, um ein System zu brechen, das den Krieg will. Dies berichtete Krone. Er wies darauf hin, dass die täglichen russischen Angriffe in Form von Drohnen, Bomben und Artilleriebeschuss eine klare Ablehnung des US-Vorschlags für eine 30-tägige Feuerpause signalisieren.

Selenskyj betonte, dass Russland weiterhin Ausreden suche, um den Krieg zu verlängern, und verglich die aktuelle Situation mit den Ereignissen seit der Annexion der Krim im Jahr 2014. Er fordert eine bedingungslose Waffenruhe und sieht den echten Druck auf Russland als Schlüssel zu einem möglichen Frieden. Das von Selenskyj geforderte Vorgehen wird von der US-Regierung unterstützt, die einen raschen Friedensschluss anstrebt, obwohl Russland und die Ukraine nach wie vor unterschiedliche Bedingungen für eine Waffenruhe haben.

Gewaltsame Auseinandersetzungen im Osten

Die Situation im Osten der Ukraine bleibt angespannt, wie Welt berichtet. Besonders rund um die Stadt Pokrowsk kam es zu schweren Kämpfen, bei denen am Sonntag insgesamt 104 Gefechte registriert wurden. Die ukrainische Seite gibt an, 65 von 111 russischen Drohnen erfolgreich abgeschossen zu haben. Jedoch meldet Russland die Einnahme mehrerer Orte, darunter Saporischschja und Pantelejmoniwka, doch diese Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.

Kurze Werbeeinblendung

In einem weiteren kritischen Vorfall starben bei einem Drohnenangriff auf Charkiw zwei Menschen, während mindestens 27 weitere verletzt wurden. Zudem wirft die Ukraine Russland vor, trotz einer Einigung über die Feuerpause gezielt militärische Infrastruktur anzugreifen, insbesondere Energieanlagen. Dies verdeutlicht, wie fragil die Situation ist und wie schnell Gewalt eskalieren kann.

Finanzielle Transparenz und politische Signale

Um mehr Druck auf Russland auszuüben, veröffentlichte Selenskyj seine Privateinnahmen, die 2024 bei 15,2 Millionen Griwna (etwa 335.000 Euro) lagen, hauptsächlich erzielt durch Staatsanleihen. Diese Transparenz in finanziellen Belangen erfolgt vor dem Hintergrund wachsender politischer Spannungen, da Russlands Außenminister Sergej Lawrow dem Westen negative „Instinkte“ vorwirft, die zum Kriegsausbruch geführt hätten.

Die politische Landschaft wird auch durch Donald Trumps Äußerungen beeinflusst, der Verständnis für Putins Ansatz zeigt, jedoch mit möglichen Sekundärzöllen auf russisches Öl droht. Innerhalb Deutschlands gibt es Kritik an der Weigerung, Russland-Sanktionen zu lockern, auch Lars Klingbeil von der SPD lehnt Zugeständnisse an Putin ab und fordert ein Ende des Krieges.

Selenskyj warnt davor, dass die Ukraine mit neuen russischen Offensiven in den kommenden Wochen rechnen muss. Wie bereits in der Vergangenheit, bleibt auch jetzt die Frage, ob echte diplomatische Lösungen gefunden werden können oder ob der Konflikt weiter eskalieren wird. Die Verhandlungen über den seit 2014 andauernden Konflikt, die durch verschiedene internationale Formate wie das Normandie-Format und die Minsker Vereinbarungen versucht wurden, haben sich in der Vergangenheit als schwierig erwiesen und blieben oft ohne Ergebnis, wie SWP darstellt.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Körperverletzung
In welchen Regionen?
Charkiw, Dnipro, Pokrowsk
Genauer Ort bekannt?
Pokrowsk, Ukraine
Gab es Verletzte?
27 verletzte Personen
Ursache
russischer Drohnenangriff
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
welt.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"