Die Lage der Kinder in Russland und der Ukraine wird zunehmend alarmierender. Alexei Moskaliow, ein einst gewöhnlicher Vater, verwandelt sich in eine tragische Figur, nachdem seine Tochter Masha ein Antikriegsbild gemalt hat. Dieses Kunstwerk führte zur Verhaftung von Moskaliow, der fast zwei Jahre im Gefängnis verbrachte, während seine Tochter in ein Waisenhaus gebracht wurde. Diese brutale Repression ist kein Einzelfall, sondern ein Symbol dafür, wie die russische Regierung selbst vor der Unterdrückung von Minderjährigen nicht zurückschreckt. Laut der Berichterstattung von Krone.at wurden seit 2022 mindestens 23 Minderjährige angklagt, häufig wegen regierungskritischer Äußerungen. Die Behörden nutzen vage Vorwürfe wie „Extremismus“, um Jugendliche zu verfolgen, insbesondere seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs, als über 20.000 Menschen wegen Antikriegsäußerungen festgenommen wurden.
Die UNO hat kürzlich Russlands Verantwortlichkeit für die Tötung von 136 Kindern im vergangenen Jahr festgestellt. Generalsekretär António Guterres äußerte sich schockiert über die hohe Zahl angreifender Militäraktionen auf Schulen und Krankenhäuser. Laut einem internen Bericht wurden die russischen Streitkräfte auf eine Liste gesetzt, die schwere Vergehen gegen Kinder in bewaffneten Konflikten dokumentiert, während Guterres gleichzeitig auch der Ukraine und Israel ähnliche Vorwürfe macht. Diese Berichterstattung von Deutschlandfunk zeigt deutlich, dass Kinder in Kriegsgebieten besonders verletzlich sind und häufig Opfer von Gewalt werden, was den Druck auf die bereits politisch und sozial unterdrückten Bevölkerungsgruppen weiter erhöht.
Verhaftungen und Gewalt
Die akribische Verfolgung von Jugendlichen in Russland wirft auch einen dunklen Schatten auf die Zukunft dieser Kinder. Häufig geraten sie ins Visier von Behörden, die bei den Haftbedingungen in Jugendstrafanstalten von Gewalt, Hunger und psychischem Druck berichten. Diese Umstände verdeutlichen die erschreckende Realität, in der selbst Kinder nicht vor den Konsequenzen staatlicher Repressalien gefeit sind. Eltern, die öffentlich Kritik üben, riskieren nicht nur den Verlust des Sorgerechts, sondern auch rechtliche Konsequenzen. Im Fall des 16-jährigen Arseny Turbin, der wegen seiner regierungskritischen Äußerungen verurteilt wurde, ist die Tragödie offensichtlich – „Er ist noch ein Kind“, sagt seine Mutter und wirft ein Schlaglicht auf die entsetzliche Behandlung von Minderjährigen unter dem autoritären Regime.