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Ein schwerwiegender Zwischenfall in der Ostsee sorgt für Alarm: Ein russischer Öltanker, die „Eagle S“, steht im Verdacht, mehrere Unterseekabel zwischen Finnland und Estland beschädigt zu haben. Die finnischen Behörden haben das Schiff, das unter der Flagge der Cook-Inseln fährt, geentert und Ermittlungen wegen „schwerer Sabotage“ eingeleitet. Laut Robin Lardot vom finnischen Nationalen Ermittlungsbüro könnte der Anker des Tankers das am Boden verlaufende Stromkabel „Estlink 2“ getroffen haben. Dies berichtet oe24.at.
Laut offiziellen Angaben ist dies nicht der erste Vorfall dieser Art. Bereits vergangenen Monat wurden in der Ostsee zwei weitere Telekommunikationskabel durch möglicherweise vorsätzliche Handlungen beschädigt. Die finnische Regierung sieht in diesen Vorfällen eine Gefährdung der kritischen Infrastruktur, was der estnische Außenminister Margus Tsahkna unterstreicht, indem er betont, dass solche Schäden nicht als bloße Unfälle betrachtet werden können. Zudem kündigten die EU und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas an, neue Sanktionen gegen Russland und seine dubiose Schattenflotte einzuführen, die laut Kallas sowohl die Sicherheit als auch die Umwelt bedroht und Russlands Kriegskasse füllt. Dies bestätigen Berichte von merkur.de.
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