Russland

Russisches Frachtschiff sinkt nach Explosion im Mittelmeer

Explosionsgefahr im Mittelmeer: Ein russisches Frachtschiff namens Ursa Major sank zwischen Spanien und Algerien, zwei Crewmitglieder sind vermisst!

Eine Explosion im Maschinenraum hat das russische Frachtschiff Ursa Major im Mittelmeer zwischen Spanien und Algerien versenkt, wie das russische Außenministerium am Dienstag mitteilte. Zwei Besatzungsmitglieder werden vermisst.

Details zur Ursa Major

Das im Jahr 2009 gebaute Schiff wurde von Oboronlogistika betrieben, einem Unternehmen, das Teil der militärischen Bauoperationen des russischen Verteidigungsministeriums ist. Laut früheren Angaben des Unternehmens befand sich das Schiff auf dem Weg zum russischen Hafen Wladiwostok, wo es mit zwei riesigen Hafenkranen beladen war.

Rettungsoperation und Vermisste

Das Krisenzentrum des Außenministeriums gab bekannt, dass 14 der 16 Besatzungsmitglieder gerettet und nach Spanien gebracht wurden. Zwei Crewmitglieder werden jedoch weiterhin vermisst. Über die Ursache der Explosion im Maschinenraum wurden keine Informationen bereitgestellt.

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Unbestätigte Videoaufnahmen

Unbestätigte Videoaufnahme eines vorbeifahrenden Schiffs zeigt die Ursa Major, die stark zur Steuerbordseite neigt, während der Bug deutlich tiefer im Wasser liegt als gewöhnlich. Diese Aufnahmen wurden am Montag gemacht und am Dienstag von dem russischen Nachrichtenportal life.ru veröffentlicht.

Fracht und Vorbereitungen für Wladiwostok

Oboronlogistika teilte am 20. Dezember mit, dass das Schiff, das zuvor unter dem Namen Sparta III bekannt war, spezialisierte Hafenkrane und Teile für neue Eisbrecher transportierte, die im Hafen von Wladiwostok installiert werden sollten. Durch die unbestätigten Videoaufnahmen konnten zwei riesige Kräne auf dem Deck des Schiffs festgestellt werden.

Überwachungsdaten und letzte Position

LSEG-Schiffstracking-Daten zeigen, dass das Schiff am 11. Dezember den Hafen von St. Petersburg verlassen hat und zuletzt am Montag um 17:04 Uhr ET ein Signal zwischen Algerien und Spanien sendete. Bei der Abfahrt aus St. Petersburg hatte das Schiff angegeben, dass sein nächster Stopp der Hafen von Wladiwostok sein sollte und nicht der syrische Hafen Tartous, den es zuvor angefahren hatte.

Reaktionen der Schiffsbetreiber

Der Betreiber und Eigentümer des Schiffs ist ein Unternehmen namens SK-Yug, das Teil von Oboronlogistika ist. Beide Unternehmen haben die Kommentare zum Untergang des Schiffs abgelehnt.

Rettung durch Spanische Marine

Der spanische Nachrichtensender El Espanol berichtete, dass die Besatzungsmitglieder in den spanischen Hafen Cartagena evakuiert wurden. Zudem sei die spanische Marine an den Rettungsmaßnahmen beteiligt gewesen. Ursprünglich sollte das Schiff am 22. Januar in Wladiwostok ankommen.


Details zur Meldung
Quelle
edition.cnn.com

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