Eine Abspaltung der russischen „Trollfabrik“, die bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 aktiv war, scheint nun im Zentrum einer Desinformationskampagne zu stehen, die darauf abzielt, westliche und insbesondere US-Publikumsgruppen zu beeinflussen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung von Forschern des Media Forensics Hub der Clemson University in Zusammenarbeit mit CNN.
Das Netzwerk Storm-1516
Die Analyse ergab, dass ein Netzwerk mit dem Namen „Storm-1516“ – das eine Geschichte von inszenierten Videos und Deepfakes hat, die die Propaganda des Kremls wiederholen – enge Verbindungen zu einer Gruppe hat, die vom verstorbenen russischen Oligarchen Jevgeni Prigoschin gegründet wurde.
Die Russische Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeiten
Die Russische Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeiten (R-FBI), die 2021 vom ehemaligen Wagner-Söldnerführer gegründet wurde, ist Teil eines vielschichtigen Desinformationsplans, der zunehmend von falschen Behauptungen über den Ukraine-Krieg abweicht und sich auf die US-Präsidentschaftswahl 2024 konzentriert. Die Gruppe, die sich selbst als „Menschenrechtsorganisation“ darstellt, wird von Mira Terada geleitet, einer Russin, die über zwei Jahre in einem US-Gefängnis wegen Geldwäsche verbrachte.
Kommentare und Reaktionen
CNN hat sich an Terada gewandt, um einen Kommentar zur Rolle der R-FBI in den russischen Desinformationsbemühungen und deren Verbindungen zum Staat einzuholen.
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