Russland

Nordkorea entsendet 12.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg

Nordkorea schickt 12.000 Soldaten nach Russland – ein gefährlicher Schritt, der den Ukraine-Konflikt auf ein völlig neues Level heben könnte!

Seoul, Südkorea — Laut Berichten der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap hat der südkoreanische Geheimdienst herausgefunden, dass Nordkorea 12.000 Soldaten, darunter Spezialeinheiten, entsandt hat, um Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Dieser Schritt könnte einen weiteren Akteur in den Konflikt involvieren und die Spannungen zwischen Nordkorea und dem Westen weiter verschärfen.

Details zur Truppenentsendung

Nach Angaben des National Intelligence Service (NIS) sind die nordkoreanischen Soldaten bereits in vier Brigaden aufgeteilt aus dem Land abgereist. Sollte diese Information bestätigt werden, wäre es die erste bedeutsame Beteiligung Nordkoreas an einem ausländischen Krieg. Mit 1,2 Millionen Soldaten besitzt Nordkorea eine der größten Armeen der Welt, jedoch mangelt es ihnen an tatsächlicher Kampferfahrung.

Fragen zur Effizienz der Unterstützung

Viele Experten bezweifeln, dass die Entsendung nordkoreanischer Truppen Russland tatsächlich helfen könnte, da die militärische Ausrüstung Nordkoreas veraltet ist und es an Kampferfahrung fehlt.

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Vertrag über militärische Unterstützung

Im Juni unterzeichneten Nordkoreas Führer Kim Jong Un und der russische Präsident Wladimir Putin ein Abkommen über wechselseitige militärische Unterstützung, falls eines der beiden Länder angegriffen wird. Dies wird als der größte Verteidigungspakt zwischen beiden Ländern seit dem Ende des Kalten Krieges angesehen.

Reaktionen aus Südkorea

Das NIS bestätigte den Bericht zunächst nicht, doch das südkoreanische Präsidialamt gab in einer Erklärung bekannt, dass Präsident Yoon Suk Yeol am Freitag zu einer Sondersitzung einberufen wurde, um die Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Ukraine zu besprechen. Teilnehmer der Sitzung waren sich einig, dass die Truppenentsendung eine ernsthafte Sicherheitsbedrohung für Südkorea und die internationale Gemeinschaft darstellt.

Russische und ukrainische Reaktionen

Das Präsidialamt äußerte jedoch keine weiteren Informationen darüber, wann und wie viele nordkoreanische Soldaten nach Ukraine geschickt wurden und welche Rollen sie dort übernehmen sollen. Russland hat die Informationen über den Einsatz nordkoreanischer Truppen im Krieg zurückgewiesen. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitry Peskov, bezeichnete die Behauptungen als "ein weiteres Stück Falschnachrichten".

Vorwarnung aus der Ukraine

Die ukrainischen Medien berichteten Anfang dieses Monats, dass sechs Nordkoreaner bei einem ukrainischen Raketenangriff in der teilweise besetzten Ostukraine am 3. Oktober getötet wurden. Am Donnerstag erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass seine Regierung Informationen über die Vorbereitung von 10.000 Soldaten aus Nordkorea habe, um sich den russischen Streitkräften anzuschließen. Er warnte davor, dass das Eingreifen einer dritten Nation den Konflikt in einen „Weltkrieg“ verwandeln könnte.

Unterstützung von NATO und USA

„Wir haben Informationen, dass Nordkorea taktisches Personal und Offiziere nach Ukraine geschickt hat“, sagte Selenskyj den Reportern im NATO-Hauptquartier. „Sie bereiten 10.000 Soldaten in ihrem Land vor, haben sie jedoch nicht bereits nach Ukraine oder Russland bewegt.“ Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte, dass der westliche Verteidigungsbund „keine Beweise“ dafür habe, dass nordkoreanische Soldaten am Kampf beteiligt seien, jedoch wisse man, dass Nordkorea Russland auf verschiedene Weise unterstütze, einschließlich Waffentransfers und technologischer Innovationen.

Verdacht auf Waffenlieferungen

Die USA, Südkorea und deren Partner haben Nordkorea beschuldigt, Russland mit Artilleriemunition, Raketen und anderen Ausrüstungen zu beliefern. Außenstehende Experten und Beamte vermuten, dass Nordkorea im Gegenzug dringend benötigte Nahrungsmittel, Wirtschaftshilfe und technologische Unterstützung erhalten hat, um Kim Jong Uns atomwaffenfähige Armee aufzurüsten. Sowohl Moskau als auch Pjöngjang haben jedoch wiederholt das Vorhandensein eines Waffenhandels zwischen den Ländern bestritten.


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Quelle
edition.cnn.com

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