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Am dritten Jahrestag des Beginns des umfassenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kam es zu einer Explosion am russischen Generalkonsulat in Marseille. Wie die Polizei mitteilte, wurden zwei Sprengkörper gegen die Außenmauer geworfen, wobei einer explodierte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Der Täter konnte nach dem Vorfall fliehen, und die Polizei hat derzeit keine weiteren Informationen zu den Sprengkörpern oder einem möglichen Motiv. Dieser Vorfall fiel zeitlich mit dem Jahrestag des Krieges zusammen, was die Umstände besonders brisant macht, wie oe24.at berichtete.
Russisches Außenministerium reagiert
In Reaktion auf die Explosion forderte das russische Außenministerium die französischen Behörden auf, eine gründliche Untersuchung einzuleiten. Maria Sacharowa, Sprecherin des Ministeriums, äußerte, es gäbe Anzeichen für einen möglichen Terroranschlag, was die Dringlichkeit der Ermittlungen unterstreicht. Zudem appellierte sie an Frankreich, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der russischen diplomatischen Vertretungen zu gewährleisten. Interessanterweise berichtete auch der russische Nachrichtensender RBK, dass es innerhalb des Konsulatsgebäudes eine Detonation gegeben haben soll, jedoch gab es dafür zunächst keine unabhängige Bestätigung, wie in der-farang.com erwähnt.
Der Anschlag auf das Generalkonsulat wirft wichtige Fragen auf, insbesondere angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Während die genaue Natur und das Motiv hinter dem Angriff noch unklar sind, zeigt dieser Vorfall, dass die Sicherheitslage für diplomatische Einrichtungen weltweit nach wie vor angespannt ist. Die Ermittlungen könnten weitreichende Konsequenzen haben, je nachdem, was dabei ans Licht kommt.
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