Im Rahmen des EU-Projekts «SeNSE» haben Forscher der Empa zusammen mit elf Partnern aus Forschung und Industrie erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung von Batterien für Elektroautos erzielt. Der vielversprechende Erfolg ist besonders wichtig, da ab 2035 in Europa keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden sollen. Die Verbesserung der Batterietechnologie ist entscheidend, um Elektroautos schneller zu laden und längere Strecken zurückzulegen, wie auch detailliert berichtet wird. Das vierjährige Projekt, das von der EU mit über 10 Millionen Euro finanziert wurde, wurde Anfang 2024 erfolgreich abgeschlossen und zielte darauf ab, Lösungen für die nächste Generation von Lithium-Ionen-Batterien zu entwickeln.
Die Forscher unter der Leitung von Corsin Battaglia haben im Projekt innovative Technologien entwickelt, die nicht nur effizienter sind, sondern auch weniger umweltschädlich. So enthält das neue Batteriemodul beispielsweise nur die Hälfte des kritischen Rohstoffs Kobalt im Vergleich zu herkömmlichen Akkus. Zudem wurde ein neuartiges Temperaturmanagementsystem entwickelt, das die Schnellladefähigkeit verbessert, um Überhitzung zu vermeiden. Innovative Unternehmen wie Huntsman konnten bereits Patente anmelden, und die ersten Produkte auf Grundlage dieser Entwicklungen sind nun verfügbar. Diese Fortschritte markieren einen wichtigen Schritt in der globalen Bemühung, nachhaltigere Energielösungen zu schaffen, was auch von Ökonews hervorgehoben wird.
Obwohl das Projekt erfolgreich war, stellte die Pandemie einige Herausforderungen dar, ebenso wie steigende Rohstoffpreise und instabile Lieferketten. Dennoch blicken die Empa-Forscher bereits in die Zukunft. Sie nehmen an einem neuen Horizon Europe-Projekt namens «IntelLiGent» teil, das sich der Entwicklung kobaltfreier Hochvoltzellen für Elektroautos widmet. Dies zeigt den fortwährenden Fokus auf die Verbesserung der Batterietechnologie und die Stärkung der europäischen Batterieindustrie durch innovative Forschungsansätze.
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