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Am 26. Februar 2025 versammelten sich etwa 400 Führungskräfte und Vertreter der Industrie, darunter auch der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO), in Antwerpen, um beim European Industry Summit über den neu vorgestellten Clean Industrial Deal zu diskutieren. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Notwendigkeit von sofortigen Umsetzungsmaßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken. In ihrem eindringlichen Appell forderte sie eine klare politische Strategie, die Unternehmen Sicherheit und Stabilität bietet und die Weichen für eine wirtschaftliche Erholung stellt. Der Clean Industrial Deal, so von der Leyen, ist mehr als ein gut gemeintes Konzept – er muss schnell in konkrete Handlungen umgesetzt werden, um Investitionen in Europa zu fördern und hochqualifizierte Arbeitsplätze zu sichern.
Dringender Handlungsbedarf
Die Industrie leidet, nicht nur unter hohen Energiekosten, sondern auch unter unfairer globaler Konkurrenz und übermäßigen bürokratischen Hindernissen. Der FCIO hat die Dringlichkeit dieser Probleme hervorgehoben und fordert, dass die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament entscheidende Maßnahmen ergreift, um die bestehenden Herausforderungen zu bewältigen. Insbesondere muss die angebotene Unterstützung für energieintensive Industrien verstärkt werden, um diese schneller zu dekarbonisieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen. Die angekündigten Maßnahmen im Rahmen des Clean Industrial Deals, einschließlich eines Aktionsplans zur Senkung der Energiekosten, sollen sicherstellen, dass europäische Unternehmen in einem fairen Umfeld arbeiten können, berichtet ireland.representation.ec.europa.eu.
Die chemische Industrie spielt eine zentrale Rolle in der Transformation hin zu klimaneutralen Prozessen. Doch bleibt der Erfolg des Clean Industrial Deals von entscheidender Bedeutung, um die drohende Deindustrialisierung aufzuhalten. Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des FCIO, betonte, dass nur mit einem erfolgreichen Modell Investitionen in die Branche zurückgeholt und Arbeitsplätze gesichert werden können. Die vorgeschlagenen Maßnahmen müssen daher umgehend in die Tat umgesetzt werden, um nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, sondern auch das langfristige Überleben der europäischen Industrie zu gewährleisten, so Hofingers eindringlicher Appell an die politischen Entscheidungsträger. OTS berichtete von den ehrgeizigen Zielen der EU und der Herausforderung, den Transformationsprozess in der Industrie voranzutreiben.
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