In einem spektakulären Auftritt hat Präsident Wladimir Putin die Weltführer in der russischen Stadt Kasan empfangen! Unter den Gästen sind prominente Namen wie Chinas Xi Jinping und Indiens Narendra Modi, die sich zur dreitägigen BRICS-Konferenz versammeln. Dieses Treffen ist nicht nur ein politisches Schaulaufen, sondern auch ein strategischer Schachzug des Kremls, um die westliche Isolation Russlands zu entlarven, die seit der Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 angestrebt wird.
Der Kreml prahlt mit dem größten Außenpolitik-Event, das Russland je veranstaltet hat, mit 36 teilnehmenden Ländern, darunter mehr als 20 Staatsoberhäupter. BRICS, ursprünglich ein Zusammenschluss von Brasilien, Russland, Indien, China und später Südafrika, hat sich rasant erweitert und umfasst nun auch Länder wie Iran, Ägypten und Saudi-Arabien. Die BRICS-Staaten wollen sich als Gegengewicht zur westlichen Dominanz positionieren und planen unter anderem die Schaffung eines neuen Zahlungssystems, das den globalen Banknachrichtendienst SWIFT ersetzen könnte.
Putin trifft sich mit globalen Führern
Putin wird während des Gipfels etwa 20 bilaterale Treffen abhalten, darunter Gespräche mit Xi, Modi und dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa. Xi betonte die „tiefgreifende Freundschaft“ zwischen China und Russland und sprach von den „tiefgreifenden Veränderungen“ in der Welt. Diese Partnerschaft, die vor der Ukraine-Invasion als „partnerschaftlich ohne Grenzen“ bezeichnet wurde, wird als entscheidend für die strategische Ausrichtung beider Länder angesehen.
Indien, das traditionell enge Beziehungen zu Russland pflegt, bleibt trotz westlicher Druckversuche neutral in Bezug auf den Ukraine-Konflikt. Modi lobte die Freundschaft zwischen den beiden Ländern und bekräftigte den Wunsch nach Frieden in der Region. Ramaphosa bezeichnete Russland als „geschätzten Verbündeten“ und erinnerte an die Unterstützung, die Russland während des Kampfes gegen die Apartheid geleistet hat. Am Donnerstag wird Putin auch den UN-Generalsekretär Antonio Guterres treffen, der zum ersten Mal seit über zwei Jahren nach Russland reist, um über die Ukraine-Krise zu sprechen.
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