Die dramatischen Entwicklungen am 1.002. Tag des Russland-Ukraine-Kriegs.
Am Freitag, dem 22. November, eskalierte der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine auf alarmierende Weise. Präsident Wladimir Putin gab bekannt, dass Russland eine hyperschallschnelle Mittelstreckenrakete auf die ukrainische Stadt Dnipro abgefeuert hat. Dies geschah als Antwort auf die Unterstützung der USA und des Vereinigten Königreichs für Kiew, die es der Ukraine ermöglichen, russisches Territorium mit fortschrittlichen westlichen Waffen anzugreifen. Putin warnte, dass Zivilisten im Voraus über zukünftige Angriffe mit solchen Waffen informiert werden würden. Er betonte, dass der Konflikt nun “globale Züge” angenommen habe.
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Einsatz der neuen Rakete als “klare und schwere Eskalation” und forderte eine starke weltweite Verurteilung. Während Kiew zunächst von einem interkontinentalen ballistischen Geschoss sprach, bestätigten US- und NATO-Vertreter Putins Beschreibung als Mittelstreckenrakete mit einer Reichweite von 3.000 bis 5.500 km. Ein anonymer US-Beamter berichtete, dass Russland Washington kurz vor dem Raketenangriff informierte, während die US-Behörden Kiew und andere Verbündete auf die mögliche Verwendung solcher Waffen vorbereiteten.
Militärische Auseinandersetzungen und strategische Entwicklungen
In den letzten Kämpfen meldete das russische Verteidigungsministerium die Eroberung des östlichen ukrainischen Dorfes Dalne in der Region Donetsk. Die ukrainischen Streitkräfte hingegen machten keine Angaben zur Kontrolle über Dalne, erwähnten jedoch, dass russische Truppen in den letzten 24 Stunden 26 Versuche unternommen hatten, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Zudem wurden die Sitzungen des ukrainischen Parlaments aufgrund “potenzieller Sicherheitsprobleme” verschoben. Die jüngsten russischen Raketenangriffe trafen drei der fünf funktionierenden Wärmekraftwerke des ukrainischen Energieriesen DTEK, was die Verwundbarkeit des nationalen Stromnetzes unterstreicht.
In einem weiteren Wendepunkt hat Präsident Joe Biden seine Opposition gegen den Einsatz US-amerikanischer Raketen durch die Ukraine gegen Ziele in Russland aufgegeben, nachdem Nordkorea in den Konflikt eingetreten ist. Nordkoreas Führer Kim Jong Un warf den USA vor, Spannungen und Provokationen zu schüren. Währenddessen haben die Verteidigungsminister Südkoreas und Japans Nordkoreas Truppenentsendung nach Russland verurteilt.
Neue Sanktionen und internationale Reaktionen
Die USA haben neue Sanktionen gegen Russland verhängt, darunter Maßnahmen gegen die Gazprombank. Zudem haben Polen, Litauen, Lettland und Estland einen Brief an die Europäische Kommission geschickt, in dem sie die Einführung von Zollgebühren auf Düngemittel aus Russland und Weißrussland fordern. Diese Entwicklungen zeigen die anhaltende internationale Reaktion auf die aggressiven Handlungen Russlands und die Komplexität der geopolitischen Situation in der Region.