Die FIFA erwägt eine einschneidende Veränderung für die kommende Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2030. Wie die Krone berichtet, wurde während einer Sitzung des FIFA-Rats am 5. März der Vorschlag eines uruguayischen Delegierten diskutiert, die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften auf 64 zu erhöhen. Dies wäre ein einmaliger Schritt zur Feier des 100-jährigen Jubiläums des Turniers. Die anstehende WM 2030 wird in den beteiligten Ländern Marokko, Spanien und Portugal ausgetragen, während die Eröffnungsfeiern fünf Jahre zuvor in Südamerika stattfinden werden.
Zusätzlich plant die FIFA, die Mannschaftszahl bereits bei der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko auf 48 Teams zu erhöhen, was die Gesamtstruktur des Turniers erheblich komplizierter machen dürfte. Die New York Times fügte hinzu, dass FIFA-Präsident Gianni Infantino, der die Expansion der WM bereits während seiner Amtszeit gefördert hat, den Vorschlag als „interessant“ bezeichnete. Laut Berichten wurde die Idee während der Diskussionen im Teil der Sitzung, der für „Sonstiges“ vorgesehen war, eingereicht.
Die Mundpropaganda um die WM ist nicht nur für die Zuschauer von Bedeutung. Die FIFA generiert mit dem Turnier enorme Einnahmen, was immer wieder zu Machtkämpfen unter den Ländern führt, die um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft buhlen. Dabei gab es in der Vergangenheit zahlreiche Korruptionsvorwürfe, die das Vertrauen in die Organisation erschütterten. Dennoch bleibt der Fußball Weltmeisterschaft das wichtigste und profitabelste Sportereignis, das Milliarden in die Kassen spült und vielleicht bald mit noch mehr Teams aufwarten wird.
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