
Unruhen erschüttern Amsterdam! Die niederländische Polizei hat in der Nacht weitere Festnahmen im Zusammenhang mit den gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen israelischen Fußballfans und pro-palästinensischen Demonstranten vorgenommen. Fünf Männer im Alter von 18 bis 37 Jahren wurden festgenommen, nachdem die Gewalt rund um das UEFA-Spiel zwischen Ajax und Maccabi Tel Aviv am vergangenen Donnerstag eskalierte. Bereits zuvor waren über 60 Personen verhaftet worden, und die Polizei meldete, dass fünf Verletzte zu beklagen sind.
Die Situation spitzt sich zu! In einem Vorort von Amsterdam versammelten sich Dutzende von Jugendlichen, die sich mit den Palästinensern solidarisieren wollten. Sie zündeten eine Straßenbahn an, zerstörten Fenster und riefen beleidigende Parolen. Die Unruhen wurden schnell von der Bereitschaftspolizei unter Kontrolle gebracht, doch die Spannungen sind weiterhin hoch. Israels Außenminister Gideon Saar bezeichnete die Anzahl der bisherigen Festnahmen als „sehr gering“ und bot Unterstützung bei der Untersuchung der Vorfälle an.
Politische Spannungen und Sicherheitsbedenken
Die Ankunft von über 3.000 Maccabi Tel Aviv-Fans wurde von den niederländischen Behörden nicht als hochriskant eingestuft, obwohl Berichte darauf hinweisen, dass viele dieser Fans militärische Hintergründe haben. Ein jüdischer Aktivist warnte die Polizei, dass einige der Fans, die in Amsterdam eintrafen, in Gaza gedient hatten und für politische Gewalt bekannt sind. Bürgermeisterin Femke Halsema sprach von „Hit-and-Run“-Angriffen auf israelische „Gäste“ und verglich die Ereignisse mit historischen Pogromen gegen Juden in Europa.
Die Unruhen haben auch Auswirkungen auf den Fußball! Maccabis nächstes Europaspiel gegen das türkische Team Besiktas wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken nach Ungarn verlegt und wird ohne Zuschauer stattfinden. Die Stadtverwaltung von Amsterdam plant eine Notdebatte, um die Vorfälle zu erörtern und einen Überblick über die Geschehnisse zu geben. Die Lage bleibt angespannt, während die Ermittlungen weitergehen.
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