Schock im Skisport: Während Marcel Hirscher nach fünf Jahren Pause sein ersehntes Comeback feierte, verhagelte ihm ein schwerer Kreuzbandriss erneut die Saison. Der achtmalige Gesamtweltcup-Sieger zog sich die Verletzung im Training zu und musste sich sofort operieren lassen. Hirscher, der für die Niederlande startet, nach der umstrittenen Wildcard-Regelung, verkündete auf Instagram: "Letzte Fahrt der Saison. Was bleibt, ist die Liebe zum Skifahren." Mit diesem Rückschlag verpasst der 35-Jährige auch die Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm im Februar 2025. "Kreuzband weg, Projekt vorbei!" sumierte er seine schmerzhafte Situation knapp, wie BR.de berichtete.
Die schlechten Nachrichten reißen jedoch nicht ab. Auch der junge ÖSV-Skiathlet Martin Luis Walch hat sich im Training in Kanada einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen, wie er am Dienstag bekannt gab. Tragisch, denn erst vor weniger als einem Jahr musste er die gleiche Verletzung erleiden. Walch, der einen Meniskusschaden erlitt und bereits operiert wurde, wird den Rest der Saison aussetzen müssen. "Natürlich war es ein großer Schock", gesteht walch. "Ich werde alles tun, um mich neuerlich zurückzukämpfen," so seine Hoffnungshymne. Auch Laola1 berichtete über den verletzten Hochkaräter.
Hirscher, der zwischen 2011 und 2019 dominiert hat, könnte mit diesen Rückschlägen die Entwicklung des alpinen Skisports noch stärker beeinflussen. Der österreichische Skisport scheinbar unter einem schwarzen Schatten zu stehen, da sowohl ein legendärer Sportler als auch ein aufstrebendes Talent mit schwerwiegenden Verletzungen kämpfen müssen. Wie sich die Situation weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarten, doch die Hoffnungen auf ein baldiges Comeback sind bei beiden hohen.
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