Im Ski-Weltcup in Levi, Finnland, gab es am Sonntag großes Aufsehen, als der einstige Dominator Marcel Hirscher nach mehr als fünf Jahren Pause seinen ersten Slalom bestritt. Die Erwartungen waren hoch, aber die Realität ließ Hirscher auf den unschönen 46. Rang zurückfallen und schied bereits nach dem ersten Durchgang aus. Dies stellte die Rückkehr des 35-Jährigen, der für die Niederlande ins Rennen geht, als alles andere als erfolgreich dar, wie oe24.at berichtete. Hirscher, der vor dem Rennen als vielversprechender Comebacker galt, kämpfte mit der eisigen Piste in Levi und fand sich kaum auf den Beinen, was seine Leistung erheblich beeinträchtigte.
Während Hirscher mit den Verhältnissen auf dem „Eislaufplatz“ kämpfte, glänzte der Franzose Clement Noel, der das Rennen souverän gewann. Linus Straßer aus Deutschland, der sich im ersten Durchgang auf Platz vier befand, konnte sich schließlich auf den siebenten Platz verbessern und berichte: „Die ersten Rennen sind immer schwierig, daher nehme ich diesen siebten Platz jetzt mal mit,“ so Straßer normalerweise ein Medaillenanwärter, konnte aber den Sprung auf das Podium nicht schaffen. Insgesamt verlief der Slalom für die deutschen Athleten enttäuschend, da Sebastian Holzmann als 34. ebenfalls das Finale verpasste und Anton Tremmel nach einem Fahrfehler im ersten Lauf ausschied, was das deutsche Team vor Herausforderungen stellt, wie fr.de berichtete.
Mit dem Comeback unter dem Motto „Zurück zur Form“ will Hirscher nun an seinen Materialtests arbeiten und sich weiter steigern. Trotz der Misserfolge betont er, dass fünf Jahre eine lange Zeit sind und sich die Pistenverhältnisse seit seiner aktiven Zeit erheblich verändert haben. Auf die kommende Herausforderung in Val d'Isere am 14. Januar 2025 blickt er mit neuem Elan, entschlossen, seine frühere Form zurückzugewinnen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
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