Ein schockierender Fall erschüttert Großbritannien! Ein 18-jähriger Teenager, Axel Rudakubana, steht im Verdacht, drei junge Mädchen im Alter von sechs bis neun Jahren bei einem Messerangriff während einer Taylor Swift-Party in Southport ermordet zu haben. Nun wurde er mit neuen, erschreckenden Anklagen konfrontiert: Er soll das tödliche Gift Ricin hergestellt und eine „Terrorismus“-Anklage erhalten haben. Die Polizei hat jedoch betont, dass die Messerstecherei nach wie vor nicht als „terroristisch“ eingestuft wird.
Rudakubana trat am Mittwoch per Videolink vom Belmarsh-Gefängnis vor das Westminster Magistrates’ Court. In einem grauen Gefängnisanzug, mit einem Sweatshirt über dem Gesicht, verweigerte er die Bestätigung seines Namens und hat noch keine Plädoyers zu den Anklagen wegen Mordes und versuchten Mordes abgegeben. Sein nächster Auftritt vor Gericht ist für den 13. November am Liverpool Crown Court angesetzt, wo er möglicherweise seine Plädoyers abgeben wird.
Unruhen und politische Kontroversen
Nach dem Vorfall kam es in Southport und im gesamten Vereinigten Königreich zu Unruhen, als falsche Berichte in sozialen Medien verbreitet wurden, die den Verdächtigen als muslimischen Migranten darstellten. Dies führte zu Angriffen auf Moscheen und Unterkünfte für Asylbewerber. Die Polizei stellte klar, dass Rudakubana in Großbritannien geboren wurde und kein Zusammenhang mit Terrorismus besteht. Merseyside Chief Constable Serena Kennedy bestätigte, dass kein Ricin am Tatort gefunden wurde.
Die politischen Rivalen des britischen Premierministers Keir Starmer äußerten Bedenken über mögliche Vertuschungen, nachdem die neuen Anklagen auch Terrorismus beinhalteten. Der konservative Führungskandidat Robert Jenrick warnte, dass jede Andeutung einer Vertuschung das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wahrheit über Verbrechen im Land dauerhaft schädigen könnte. Starmers Büro betonte, dass es wichtig sei, den Behörden die Möglichkeit zu geben, die Fakten zu ermitteln.