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Hilfsorganisationen warnen: US-Finanzstopp bedroht Projekte in Europa!

Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Auslandshilfen der USA drastisch zu kürzen, zieht besorgniserregende Folgen nach sich. Religiöse Hilfsorganisationen in der EU warnen eindringlich vor den globalen Konsequenzen dieser Maßnahmen, die auch 1.600 Stellen bei der Entwicklungsbehörde USAID betreffen. In einer gemeinsamen Erklärung, die am Dienstag von Caritas Europa veröffentlicht wurde, wird betont, dass viele europäische NGOs auf diese Finanzierungen angewiesen sind. Ohne sofortige Intervention der EU-Staaten könnte es zu katastrophalen Verlusten kommen, wie die Hilfswerke ausführen. Die Hilfsorganisationen sehen Europa in der Verantwortung, aktiv zu werden und die Lücken zu schließen, die durch den US-Finanzstopp entstehen. Laut der Erklärung gefährdet dies nicht nur viele Projekte, sondern auch den sozialen Zusammenhalt in den betroffenen Regionen.

Dringende Appelle und menschliche Folgen

Michael Landau, Präsident von Caritas Europa, äußerte große Besorgnis über die unmittelbaren Folgen des Hilfsstopps. Diese drastischen Maßnahmen seien nicht das Ergebnis einer Evaluierung, sondern führten zu einer "Strangulierung" von Hilfsprojekten. In seiner Ansprache bei einer Caritas-Veranstaltung für die Ukraine betonte er, dass durch den Wegfall der finanziellen Unterstützung Hunderte von Tausenden von Leben in Gefahr sind. Kinder in Baby-Feeding-Centern könnten die notwendige Nahrung nicht mehr erhalten, und lebenswichtige medizinische Behandlungen stünden auf der Kippe, wie Landau warnte. Diese dramatische Situation verdeutlicht die menschlichen Kosten der politischen Entscheidungen und ruft zum Nachdenken und zu sofortigem Handeln auf.

Die Hilfsorganisationen, darunter Caritas Europa und der katholische Entwicklungs-Dachverband CIDSE, fordern die EU zu einem dringenden Handeln auf. Die befürchteten "katastrophalen Verluste" in der humanitären Hilfe könnten nur durch Flexibilität in den öffentlich-privaten Finanzierungsmechanismen abgewendet werden. Es wird betont, dass Kirchen und religiöse Gemeinschaften weiterhin an ihrer Mission festhalten, den Bedürftigsten in der Gesellschaft beizustehen, selbst unter den erschwerten Bedingungen, die durch die US-Politik geschaffen wurden. Die Unterstützung durch lokale Akteure ist entscheidend für den Aufbau demokratischer Strukturen und sozialer Stabilität.

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Hinweis: Für weitere Informationen zu den offiziellen Reaktionen und den laufenden Hilfsmaßnahmen besuchen Sie die Websites von Kathpress und Caritas Europa.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Finanzmarkt
In welchen Regionen?
Brüssel, Washington
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Ursache
Strangulierung, mangelnde Flexibilität
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
caritas.eu

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