Die Zugehörigkeit Europas zur globalen Stahlindustrie steht auf der Kippe! Die französische Regierung hat für Donnerstag ein dringendes Treffen der Industrieminister der EU nach Paris einberufen, um dringende Maßnahmen zur „Aufrechterhaltung“ der Stahlproduktion in Europa zu besprechen. Hintergrund sind die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte, die ab dem 12. März gelten sollten und „25 Prozent ohne Ausnahmen oder Befreiungen“ betragen. Die EU-Kommission hat bereits entschieden, mit „entschlossenen und verhältnismäßigen Gegenmaßnahmen“ zu reagieren, wie krone.at berichtete.
EU im Krisenmodus: Zölle und mögliche Handelskriege
Bundeskanzler Olaf Scholz unterstrich, bei einem Treffen der EU-Regierungschefs in Brüssel die Notwendigkeit, als starker Wirtschaftsraum aktiv zu werden. „Wenn es hart auf hart käme, müsse und könne man Stärke zeigen“, erklärte Scholz und warnte, dass Handelskonflikte „schlecht für die USA und für Europa“ seien. Auch französische Stimmen, darunter Präsident Emmanuel Macron, forderten mehr Respekt für Europa und die Wichtigkeit eines fairen Wettbewerbs und Investitionen auf beiden Seiten des Atlantiks. Macron betonte, dass Europa, sollte es wirtschaftlich angegriffen werden, sich „Respekt verschaffen“ müsse, wie tagesschau.de festhielt.
Angesichts der drohenden Zölle sind die Aktienkurse deutscher Autobauer wie BMW und Volkswagen bereits gesunken, da diese Unternehmen stark von den US-Märkten und der Produktionskapazität in Mexiko abhängen. Der Fahrstuhl der Börsenkurse für die großen Automobilhersteller und deren Zulieferer ist ins Stottern geraten, was ein deutliches Zeichen für die besorgniserregende Lage darstellt. Diese Entwicklungen verdeutlichen das potenzielle wirtschaftliche Chaos, das ein Handelskrieg mit den USA auslösen könnte, wobei die Aufrechterhaltung einer starken und geeinten europäischen Position von größter Bedeutung erscheint.
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