Im Kampf gegen den Drogenhandel haben deutsche Behörden im Jahr 2024 bislang eine drastische Abnahme der sicherstellung von Kokain verzeichnet. Laut Informationen von zvw.de wurden bis jetzt rund fünf Tonnen Kokain im Hamburger Hafen beschlagnahmt. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2023 lag die Menge bei alarmierenden 34 Tonnen. Besonders aufsehenerregend war der Entzug von über zwei Tonnen der Droge in einem Container mit Bananenkisten Ende September. Zudem wurden auch in den Monaten April und Mai jeweils eine Tonne Kokain sichergestellt. Die Behörden bemerken einen Anstieg der Kokainpreise, was auf ein reduziertes Angebot hindeutet.
Ein weiterer Schlag gegen die organisierte Kriminalität wurde im Rahmen des mehrjährigen Ermittlungsverfahrens „Plexus“ registriert. Wie tagesschau.de berichtete, gelang es der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift, insgesamt mehr als 35 Tonnen Kokain zu beschlagnahmen – hauptsächlich im Hamburger Hafen. Diese Razzia trat in Kraft, nachdem Hinweise auf einen Streit innerhalb einer albanischen Drogenbande bekannt wurden. Die Ermittlungen führten zu bedeutenden Festnahmen und Durchsuchungen in mehreren deutschen Bundesländern, sowie internationalen Kooperationen, die die Drogenströme aus Südamerika über die Kanarischen Inseln nach Europa aufdecken.
Internationale Drogenbekämpfung
Die Entwicklungen weisen darauf hin, dass europäische Häfen weiterhin im Visier internationaler Kokainbanden stehen. Die Initiative zeigt, dass trotz der gesunkenen Mengen in Deutschland, die Herausforderung des Drogenhandels weiterhin existiert. Verschiedene europäische Länder arbeiten sorgfältig zusammen, um das Netzwerk von Drogenhändlern zu enttarnen, wobei jeder Erfolg gegen die kriminellen Strukturen einen wichtigen Schritt nach vorn darstellt. In Anbetracht der verschärften Kontrollen in den Häfen haben sich möglicherweise auch die Schmuggelmethoden der Drogenkartelle verändert, was an den Funden von Kokainpaketen an deutschen Stränden evident wird.
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