
In der jüngsten Diskussion um den Ukrainekrieg äußerte sich Karl Habsburg, der Enkel des letzten Kaisers von Österreich, zur besorgniserregenden Lage. Am Montagabend bei FELLNER! LIVE erklärte er, dass die Angriffe in der Ukraine aufgrund einer Politikänderung in Washington massiv zugenommen haben. In Gesprächen mit Freunden vor Ort wird deutlich, dass die Sorgen um die Sicherheit in Europa wachsen, vor allem durch die mögliche Wende in der US-Politik, die als beunruhigend wahrgenommen wird. Über die von ihm befürchtete Aggressivität Russlands sagte Habsburg, dass Wladimir Putin aufgrund des entstehenden Machtvakuums weiteren Einfluss in Europa anstreben könnte, was einem klaren Warnsignal an alle europäischen Staaten gleichkommt. Diese Bedenken werden von der internationalen Gemeinschaft geteilt, wie der Spiegel berichtet, der betont, dass europäische Länder und Kanada ihre Verantwortung bekräftigen und sich auf Herausforderungen vorbereiten müssen.
Forderung nach europäischer Sicherheitsstruktur
Habsburg forderte auch eine Überprüfung der Neutralität Europas, die seiner Meinung nach manchmal als "Feigenblatt" verwendet wird, um sich vor notwendigen Interventionen zu drücken. Er spricht sich für eine stärkere gemeinsame Sicherheitsstruktur in Europa aus, eventuell in Form einer Europaarmee, um den wachsenden Bedrohungen zu begegnen. Diese Ansichten unterstreichen den Bedarf an kohärenteren Strategien zur Wahrung des Friedens in der Region. Die derzeitige Unsicherheit verdeutlicht die Notwendigkeit, dass Europa die eigenen Sicherheitsinteressen neu bewertet und sich nicht länger auf außenpolitische Beschlüsse anderer Staaten verlässt.
Habsburg sieht die Europa-Politik als einen Weckruf und meint, dass die Ukraine, die zweifelsfrei ein europäischer Staat sei, Mitglied der EU werden sollte. Die Unterstützung für die Ukraine wird auch von westlichen Nationen stark gefordert, wobei Habsburg betont, dass Europa klare Grundwerte vertreten und diese aktiv durchsetzen müsse.
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