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Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj hat überraschend seine Bereitschaft zu einem Rücktritt angeboten, sofern dies dem Frieden in der Ukraine dient. In einer Pressekonferenz in Kiew erklärte er: „Ja, ich wäre damit glücklich, wenn es für den Frieden in der Ukraine ist.“ Selenskyj sagte, er wäre bereit, seinen Posten gegen eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine einzutauschen. Dies geschah gleichzeitig mit der Diskussion über den Druck der USA, einen Anteil an den strategisch wichtigen Seltenen Erden der Ukraine zu erhalten, was die US-Politik unter Präsident Donald Trump erheblich beeinflusst, berichtete Kosmo.
Parallel eskalieren die Spannungen zwischen Selenskyj und Trump. Letzterer griff Selenskyj in einem Post auf Truth Social scharf an und bezeichnete ihn als „Diktator“. Trump behauptete, dass Selenskyj die USA dazu überredet habe, bedeutende Summen im Ukraine-Krieg einzusetzen und plädierte zudem für Neuwahlen in der Ukraine. Kremlsprecher Dmitri Peskow stellte klar, dass die Aussagen Trumps von Moskau als positiv wahrgenommen werden: „Wir stimmen vollständig mit der amerikanischen Regierung überein,“ berichtete Merkur. In diesem Kontext kündigte Großbritannien neue Sanktionen gegen Russland an, um die Kriegsanstrengungen zu schwächen, und die EU plant ebenfalls Maßnahmen gegen den Kreml.
Die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs nehmen zu, jedoch ohne die direkte Einbeziehung ukrainischer Vertreter. Ein bevorstehendes Treffen der USA und Russlands in Saudi-Arabien soll breitere Gespräche anstoßen, wobei Selenskyj und europäische Vertreter nicht eingeladen wurden. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz warnte vor einem Alleingang der USA und betonte die Notwendigkeit, dass die Ukraine Teil der Verhandlungen sein muss. Während die diplomatische Situation sich zuspitzt, bleibt die Lage in der Ukraine angespannt und ungewiss.
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