In einer bewegenden Weihnachtsansprache hat König Charles III. seine Dankbarkeit gegenüber den medizinischen Kräften in Großbritannien zum Ausdruck gebracht, die ihn und seine Schwiegertochter, Prinzessin Catherine, nach ihren Krebserkrankungen behandelt haben. Der 76-Jährige sprach aus der Fitzrovia Chapel in London, einem ehemaligen Krankenhaus, und ließ keinen Zweifel daran, wie wichtig die Unterstützung der Ärzte und Pflegekräfte für ihn und seine Familie war. "Von ganzem Herzen danke ich den selbstlosen Ärzten und Krankenschwestern, die uns durch die Ungewissheiten und Ängste der Krankheit begleitet haben," so Charles, während er die unermüdliche Arbeit des britischen National Health Service (NHS) lobte, der nach Jahren der Unterfinanzierung stark beansprucht ist, wie New York Times berichtete.
Charles betonte, dass er trotz seiner fortdauernden Behandlung, die auch 2025 weitergeht, noch Auslandsreisen plant. Seine Ansprache war besonders, da es das erste Mal seit über einem Jahrzehnt war, dass diese nicht in einem königlichen Anwesen aufgezeichnet wurde. Besonders beeindruckend war Charles' Hinweis auf die schweren rechtsextremen Ausschreitungen im Sommer, die in mehreren britischen Städten stattfanden. „Ich fühlte einen tiefen Stolz, als die Gemeinden zusammenkamen, um nicht nur Gebäude, sondern auch Beziehungen und vor allem Vertrauen wiederherzustellen“, erklärte der Monarch. Diese soziale Solidarität hob er als ein wahres Zeichen der Zivilisation hervor, nachdem die Nation mit Gewalt und Falschinformationen konfrontiert war, wie auch Heute.at berichtete.
Seine Ansprache kam nach der Bekanntgabe, dass Prinzessin Catherine ihre Chemotherapie erfolgreich abgeschlossen hat. Für den Monarchen war es evident, dass die Diversität der Kulturen, Ethnien und Glaubensrichtungen in den Mitgliedsstaaten des Commonwealth eine Stärke darstellt. Mit diesen Worten wollte Charles die britische Gesellschaft an das Werteverständnis erinnern, das in Zeiten der Krise zusammenhält.
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