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Die europäische Tourismuslandschaft erlebt derzeit eine aufregende Transformation. Laut dem aktuellen World Tourism Barometer der UNWTO haben zahlreiche Reiseziele, die einst als Geheimtipps galten, ein massives Besucherwachstum verzeichnet. Besonders Albanien sticht hervor, das 2024 im Vergleich zu 2019 einen unglaublichen Anstieg von 80 Prozent an Touristen verzeichnen konnte. Die Albanische Riviera, bekannt für ihre atemberaubenden Strände wie Ksamil und Dhermi, sowie die historischen Städte Gjirokastra und Berat ziehen immer mehr Reisende an.
Auf der Liste der aufstrebenden Reiseziele finden sich auch Andorra und Malta. Andorra, der kleine Fürststaat in den Pyrenäen, verzeichnete einen Zuwachs von 35 Prozent. Die Kombination aus spektakulären Bergen, Wintersportmöglichkeiten und erstklassigem Shopping macht das Land besonders attraktiv für Outdoor-Enthusiasten. Malta, mit einem touristischen Wachstum von 29 Prozent, lockt zunehmend sowohl Kultur- als auch Badeurlauber an, die die historischen Stätten wie Valletta und die Blaue Grotte erkunden möchten. Auch Serbien und Luxemburg sind mit Zuwächsen von 29 bzw. 24 Prozent auf dem Vormarsch, wobei Serbien Reisende mit einer lebhaften Partyszene in Belgrad und beeindruckender Natur im Uvac-Naturreservat begeistert.
Tourismusrekordergebnisse und Herausforderungen
Die allgemeine Erholung des Tourismus in Europa ist bemerkenswert. Die Gesamtanzahl der internationalen Ankünfte stieg 2024 auf etwa 747 Millionen – ein Anstieg um ein Prozent im Vergleich zu 2019, wie Merkur.de berichtet. Trotz dieser erfreulichen Zahlen bringt das Wachstum auch Herausforderungen mit sich. Albanien hat beispielsweise mit der Gefahr des Massentourismus zu kämpfen und reagiert mit Programmen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Infrastruktur. Inmitten dieser Entwicklungen zeigen viele der aufstrebenden Destinationen nicht nur ihre Attraktivität, sondern auch ihr Potenzial, sich als führende Reiseziele Europas zu etablieren.
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