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Ukraine-Konflikt: Europa verlangt parteiische Friedensgespräche!

Vor dem Hintergrund der intensiven Debatten über den Ukraine-Konflikt betonten NATO-Verteidigungsminister und Außenpolitiker in Brüssel die Notwendigkeit eines starken und belastbaren Bündnisses. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth warnte, dass die zunehmende russische Aggression ein Weckruf für die Verteidigungsausgaben sei und forderte die europäischen Alliierten auf, fünf Prozent ihrer wirtschaftlichen Leistung in die Verteidigung zu investieren. Dies wurde von vielen europäischen Ländern, insbesondere Deutschland, entschieden abgelehnt, wie vienna.at berichtete. 

Die Gespräche über einen möglichen Frieden erforderten jedoch zwingend die Einbeziehung der Ukraine, so die klare Botschaft mehrerer europäischer Außenminister. „Es wird keinen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine ohne die Beteiligung der Europäer geben“, betonte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot. Die gemeinsame Haltung ist, dass jede zukünftige Vereinbarung dringend die Sicherheitsgarantien für die Ukraine berücksichtigen muss. Dies sei eine Grundvoraussetzung für die Stabilität des gesamten europäischen Kontinents, berichtete Euractiv

Friedensverhandlungen im Fokus

<pBei den Verhandlungen im Weimar+-Format, in dem Deutschland, Frankreich und Polen mit weiteren europäischen Staaten zusammenarbeiten, wurde ebenfalls vereinbart, dass Gespräche über den Konflikt nicht ohne die Zustimmung der Ukraine geführt werden dürfen. Hegseth äußerte die Meinung, dass ein Rückkehr zu den Grenzen von 2014 ein „unrealistisches Ziel“ sei. Währenddessen bleibt die Position der Ukraine zur NATO-Mitgliedschaft laut ihrem Verteidigungsminister Rustem Umerow unverändert: Das Land kämpfe nicht nur für seine eigene Sicherheit, sondern auch für die Sicherheit ganz Europas. 

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<p abschließend: Bei bevorstehenden Treffen, wie der Münchner Sicherheitskonferenz, werden die Themen Ukraine und transatlantische Zusammenarbeit weiterhin im Mittelpunkt stehen. Die EU-Minister forderten Geschlossenheit und betonten, dass eine faire Lösung für die Ukraine nur in enger Abstimmung mit den Interessen des Landes selbst erfolgen kann.

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Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
euractiv.de

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