Rachael Gunn, die Olympia-Breakerin, die letzten Monat mit ihrer Tanzperformance bei den Spielen in Paris viral ging, hat sich bei der Breaking-Community für die negative Reaktion entschuldigt, die sie ausgelöst hat.
Die Entschuldigung von Rachael Gunn
In einem Interview mit der australischen Sendung „The Project“, das am Mittwoch ausgestrahlt wurde, sagte Gunn, die gemeinhin als Raygun bekannt ist: „Es tut mir sehr leid für die negative Reaktion, die die Community erlebt hat“ aufgrund meiner Performance.
Die Erfahrung bei den Olympischen Spielen
Die 37-jährige Hochschuldozentin erzielte in ihren Olympiade battles gegen Breaker aus den Vereinigten Staaten, Frankreich und Litauen keinen einzigen Punkt und verlor in allen drei Runden mit 18-0. Ihre Performance beinhaltete Aufführungen wie einen Kanguru-Hops, einen Rückwärtsrollen und verschiedene Körperverdrehungen, während sie auf dem Boden lag oder krabbelte.
Reaktionen auf ihre Performance
Gunns Auftritt bei den Olympischen Spielen erregte weltweit Aufsehen. Sängerin Adele nutzte während eines Konzerts in München die Gelegenheit, um zu fragen, ob das Ganze ein „Scherz“ sei, während Schauspielerin Rachel Dratch sie imitiert hat in „The Tonight Show Starring Jimmy Fallon“.
Gunns Gedanken zur medialen Aufmerksamkeit
Im Interview am Mittwoch sagte Gunn, sie habe den Sketch bei Fallon nicht gesehen, wisse jedoch nicht, „ob ich ihn umarmen oder anschreien soll, denn was für eine Plattform er mir gegeben hat.“ Sie fügte hinzu: „Es fühlt sich an wie ein wirklich seltsamer Traum, aus dem ich jederzeit aufwachen könnte.“
Zukunftspläne und Rückzug vom Competition
Gunn erklärte, dass sie sich für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert habe, indem sie die Ozeanien-Meisterschaften gewonnen habe, war aber „super nervös“, um an den Spielen 2024 teilzunehmen. „Ich wusste, dass ich geschlagen werden würde, und ich wusste, dass die Leute meinen Stil und das, was ich tun wollte, nicht verstehen würden. Die Chancen standen gegen mich, das ist sicher,“ sagte sie.
Fokus auf das Positive
Gunn teilte „The Project“ mit, dass sie für eine Weile nicht an Breaking-Wettbewerben teilnehmen wird, da sie den Medienrummel vermeiden möchte. „Ich möchte mich lieber auf das Positive konzentrieren, auf die positiven Reaktionen und die Freude, die ich den Menschen gebracht habe,“ erklärte sie. „Es geht darum, einfach Spaß zu haben und mit aller Kraft da rauszugehen, obwohl man weiß, dass man verlieren kann.“
Breakdancing bei den Olympischen Spielen
Breakdancing feierte seine Olympiapremiere bei den Spielen in Paris 2024, wird jedoch nicht in Los Angeles 2028 vertreten sein.
Bericht von CNNs George Ramsay.