Kylian Mbappé klagt gegen PSG wegen moralischer Belästigung
Kylian Mbappé klagt gegen PSG wegen moralischer Belästigung
Paris (AP) — Kylian Mbappé hat Paris Saint-Germain (PSG) in einer rechtlichen Erklärung des moralischen Mobbings beschuldigt, bestätigte die Staatsanwaltschaft Paris am Donnerstag. Der Star von Real Madrid steht im Konflikt mit seinem ehemaligen Verein und fordert 55 Millionen Euro (61 Millionen Dollar) an ausstehenden Gehältern.
Unzufriedenheit mit der Behandlung durch PSG
Mbappé ist ebenfalls unzufrieden mit der Art und Weise, wie er von dem Ligue 1-Verein behandelt wurde, als der französische Kapitän vor der Saison 2023-24 ausgegrenzt wurde, nachdem er sich entschieden hatte, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass Mbappé „den ‘Lofting’ anprangert, dem er bei Paris Saint-Germain angeblich ausgesetzt wurde.“ In Frankreich bezeichnet der Begriff Lofting eine Praxis, bei der ein Spieler aus dem Hauptteam isoliert wird, aus sportlichen, administrativen oder disziplinarischen Gründen.
Karriere-Highlights und Konflikte
Mbappé wechselte im letzten Sommer nach einem freien Transfer zu Real Madrid, nachdem er in sieben Jahren bei PSG einen Vereinsrekord von 256 Toren erzielt hatte. PSG gewann in dieser Saison die Champions League ohne ihn. Die Beziehung zwischen Mbappé und PSG endete inmitten tiefer Spannungen, und einige Fans buhten ihn in seinem letzten Heimspiel im Parc des Princes aus. PSG fühlte sich von Mbappé enttäuscht, nachdem der Verein ihm den lukrativsten Vertrag in der Vereinsgeschichte angeboten hatte, als er 2022 einen neuen Vertrag unterschrieb.
Zufriedenheit mit dem Transfermarkt
Mbappé war jedoch frustriert, da er das Gefühl hatte, dass Versprechungen zur Verpflichtung wichtiger Spieler nicht eingehalten wurden. Als er diesen Vertrag unterschrieb, wurde er vor den Fans mit einem Trikot mit der Zahl 2025 präsentiert. Berichten zufolge war Mbappé verärgert, weil der Vertrag bis 2024 galt — mit einer Spieleroption für eine zusätzliche Saison.
Entscheidung gegen die Vertragsverlängerung
Im Juni 2023 überraschte Mbappé PSG, als er den Verein informierte, dass er die Option für ein zusätzliches Jahr nicht nutzen würde. Obwohl sich sein Vertrag effektiv seinem letzten Jahr näherte, stellte diese Entscheidung PSG vor die Notwendigkeit, Mbappé zu verkaufen, um einen möglichen Verlust zu vermeiden, wenn der Vertrag auslief. Seine PSG-Karriere hätte in diesem Sommer aufgrund eines angespannten Transfersituation enden können.
Ausgrenzung und Rückkehr ins Training
Nachdem er dem Verein mitgeteilt hatte, dass er nicht verlängern würde, wurde Mbappé von einer Preseason-Tour nach Japan und Südkorea ausgeschlossen und gezwungen, mit Randspielern zu trainieren. PSG erklärte, sie würden ihn lieber verkaufen, als ihn 2024 ablösefrei gehen zu lassen, aber Mbappé lehnte einen Wechsel zu Al-Hilal in Saudi-Arabien für 300 Millionen Euro ab.
Rechtliche Schritte gegen PSG
PSG ließ Mbappé im ersten Ligaspiel der Saison nicht spielen, aber bald kehrte er nach Gesprächen wieder in die Startelf zurück. Im April erklärte Mbappés rechtliches Team, dass sie rechtliche Schritte gegen PSG aufgrund von Mobbing einleiten würden, wegen der Art und Weise, wie er damals behandelt wurde.
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