
In der südfranzösischen Hafenstadt Marseille hat es heute eine erschreckende Explosion am russischen Generalkonsulat gegeben. Zeugen berichteten von einem lauten Knall, als zwei Sprengkörper gegen die Mauer des Konsulats geworfen wurden, wobei einer explodierte. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Dennoch alarmiert der Vorfall, insbesondere da er auf den dritten Jahrestag von Moskaus umfassendem Angriffskrieg gegen die Ukraine fällt, wie Kleine Zeitung berichtete.
Die französische Polizei hat zurzeit keine genauen Details zu den verwendeten Sprengkörpern oder einem möglichen Motiv veröffentlicht. Es gab Berichte darüber, dass die Feuerwehr sofort vor Ort war, um sich um mögliche Folgeschäden zu kümmern. Moskau hat bereits umgehend reagiert und die französischen Behörden aufgefordert, umfassende Ermittlungen einzuleiten. Der Sprecher des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, deutete an, dass Anzeichen auf einen möglichen Terroranschlag hindeuten. Zudem forderte sie, dass Frankreich die Sicherheitsmaßnahmen für russische diplomatische Vertretungen verbessern müsse, wie Die Presse berichtete.
Der Generalkonsul Stanislaw Oranski behauptete, dass die Detonation auch innerhalb des Konsulatgebäudes wahrgenommen wurde. Jedoch gibt es bis jetzt keine unabhängige Bestätigung dieser Aussage. Der oder die Täter konnten nach dem Angriff fliehen, was zusätzlich zur Besorgnis über die Sicherheitslage beiträgt. Die Situation bleibt angespannt und es wird erwartet, dass die Ermittlungen schnell voranschreiten.
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