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Die Cloud-Infrastruktur-Dienstleister in Europa stehen vor einem bedeutenden Umbruch! Der Verband CISPE (Cloud Infrastructure Services Providers in Europe) hat seine Führungsstruktur überarbeitet, um Europas digitale Souveränität zu stärken. Dies wurde am 18. Oktober 2024 auf der Generalversammlung in Lissabon bekannt gegeben. Neu ist, dass mindestens 75 % der Vorstandsmitglieder Unternehmen repräsentieren müssen, die ihren Sitz in Europa haben, einschließlich des Vereinigten Königreichs. Diese drastische Erhöhung von zuvor 50 % zeigt, dass CISPE entschlossen ist, die Interessen europäischer Anbieter in den Vordergrund zu rücken, wie cispe.cloud berichtete.
Österreichische Führung in Europa
Zu den aufregendsten Entwicklungen zählt die Wahl von Alexander Windbichler, CEO von Anevia, als erstem Österreicher im CISPE-Vorstand. Mit dieser Wahl wird nicht nur seine Expertise in nachhaltigen und souveränen Cloud-Lösungen gewürdigt, sondern auch ein starkes Signal für den Wettbewerb und die Unabhängigkeit von globalen Tech-Giganten gesendet. Windbichler äußerte sich positiv zu seiner neuen Rolle: „Ich freue mich, ab jetzt Teil des CISPE-Vorstands zu sein,“ und betonte die Notwendigkeit einer starken europäischen Cloud als Gegengewicht zu den dominierenden internationalen Unternehmen, wie klick-kaernten.at berichtete.
CISPE setzt mit seiner neuen Strategie auf Multi-Cloud- und Open-Source-Ansätze, um die Datenhoheit zu fördern und den Übergang zu klimaneutralen Rechenzentren zu beschleunigen. Dies wird durch eine klare Verpflichtung unterstrichen, die Klimaneutralität der Cloud bis 2030 zu erreichen, was sowohl den Cloud-Anbietern als auch ihren Kunden zugutekommt. Windbichler und seine Kollegen sehen die notwendige Transformation, um die Schwächen im europäischen Cloud-Sektor in neue Stärken umzuwandeln. CISPE steht bereit, um die Stimme der europäischen Cloud-Anbieter gegenüber Gesetzgebern und Aufsichtsbehörden zu erheben!
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