In einer Aldi-Filiale in London sorgt ein neues Einkaufskonzept für Staunen: Um an den Regalen einzukaufen, müssen Kunden nun ein Eintrittsgeld von 12 Euro zahlen. Dieses innovative System, bekannt als „Shop & Go“, ermöglicht kassenloses Einkaufen und hat bereits für gemischte Reaktionen gesorgt, wie Kosmo berichtet.
Die Kunden registrieren sich beim Betreten des Geschäfts entweder über einen QR-Code in der Aldi-App oder durch kontaktloses Bezahlen. Dabei wird ein Betrag von 10 Pfund, umgerechnet etwa 12 Euro, reserviert nochmals bevor sie mit dem Einkauf beginnen. Diese Gebühr wird anschließend mit der Kaufsumme verrechnet. Sollte der Einkauf weniger kosten, erfolgt eine Rückerstattung des Differenzbetrags, was allerdings je nach Bank einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Auf diese Weise wird ein langes Anstehen an der Kasse vermieden und die Zahlung erfolgt beim Verlassen des Geschäfts automatisch, berichtet All-in.de.
Kritik von Kunden
Die Reaktion der Kunden ist bisher eher skeptisch. Berichten zufolge gab es Fälle, in denen Nutzer aufgrund technischer Fehler mehrfach belastet wurden. Viele Kunden bemängeln, dass die Details zu diesem neuen Verfahren nicht ausreichend kommuniziert wurden. Diese spezielle Aldi-Filiale in Greenwich wird als der größte kassenlose Supermarkt in Europa angesehen und bietet auf 450 Quadratmetern eine Vielzahl an Lebensmittel und Non-Food-Artikeln an. Interessanterweise gibt es ähnliche Konzepte bereits in Deutschland, wo hybridere Modelle des kassenlosen Bezahlens in Firmen wie Rewe oder Ikea eingeführt wurden.
Das „Shop & Go“-System in London könnte somit eine wichtige Innovation im Einzelhandel darstellen, auch wenn noch viele Fragen im Raum stehen. Die Zukunft des Einkaufens bleibt spannend!
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