Rangnick: Österreichs EM-Traum mit neuen Chancen aufblühen!
Ralf Rangnick äußert sich zur EM 2024 und dem Lerneffekt für die österreichische Nationalmannschaft nach Niederlagen.

Rangnick: Österreichs EM-Traum mit neuen Chancen aufblühen!
Ralf Rangnick, der Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, äußerte vor der Europameisterschaft 2024, dass er ein großes Potenzial bei seinem Team sieht. Trotz des enttäuschenden Ausscheidens im Achtelfinale der letzten EURO gegen die Türkei, betont Rangnick, dass Österreich aus dieser Erfahrung lernen kann. Zu den Rückschlägen in der Vergangenheit zählt auch das verlorene Nations-League-Playoff gegen Serbien sowie eine knappe Last-Minute-Niederlage in Rumänien. Er sieht bereits einen positiven Lerneffekt im Team und zeigt sich stolz über die Cleverness, mit der man ein Unentschieden gegen den Gegner über die Zeit brachte. Rangnick lobt die Fortschritte und hebt hervor, dass er für die Auslosung der Gruppengegner am 5. Dezember nach Washington D.C. reisen wird, um das Team zu unterstützen.
Österreich qualifizierte sich als Zweiter der Gruppe F für die EM 2024, was die vierte Teilnahme an einem solchen Turnier markiert. Das Team verzeichnete in der Qualifikation eine Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen. Unter Rangnicks Führung wurden insgesamt 32 Spieler eingesetzt, wobei Marcel Sabitzer der beste Torschütze der Qualifikationsphase war. Nicolas Seiwald war der einzige Spieler, der in allen Qualifikationspartien auf dem Platz stand.
Qualifikationsdetails und Gruppenauslosung
Die Ergebnisse der Qualifikationsspiele sind wie folgt:
| Datum | Spiel | Ergebnis |
|---|---|---|
| 24.03.2023 | Österreich – Aserbaidschan | 4:1 |
| 27.03.2023 | Österreich – Estland | 2:1 |
| 17.06.2023 | Belgien – Österreich | 1:1 |
| 20.06.2023 | Österreich – Schweden | 2:0 |
| 12.09.2023 | Schweden – Österreich | 1:3 |
| 13.10.2023 | Österreich – Belgien | 2:3 |
| 16.10.2023 | Aserbaidschan – Österreich | 0:1 |
| 16.11.2023 | Estland – Österreich | 0:2 |
Die Gruppenauslosung für die EM 2024 ergab, dass Österreich auf starke Gegner wie Frankreich, die Niederlande und Polen treffen wird. Rangnick ist optimistisch und geht davon aus, dass die mentalen und strategischen Vorbereitungen des Teams fruchten werden.
Rangnicks Strategie und Teamkultur
In seiner Zeit als Trainer hat Rangnick das Spielsystem von Österreich erheblich verändert. Er implementierte eine offensive 4-2-2-2-Formation, um das Team zu einer dynamischen und schnellen Spielweise zu führen. Unter seiner Anleitung hat sich der Stil der Mannschaft grundlegend gewandelt, was bei Spielern und Fans auf große Zustimmung stößt. Trotz begrenzter Vorbereitungszeit haben Rangnick und seine Spieler einen aufregenden und angreifenden Fußball entwickelt. Die Einbindung von Talenten aus der Bundesliga wird als wichtiger Schritt wahrgenommen, um die künftigen Erfolge der Mannschaft zu sichern.
Die Verletzungen von Schlüsselspielern wie Kapitän David Alaba und anderen beinhalten jedoch Herausforderungen. Dennoch ist Rangnick zuversichtlich, dass das Team gemeinsam stark auftreten wird. Er hat in seiner Rolle nicht nur die sportliche, sondern auch die kulturelle Entwicklung des Teams vorangetrieben, indem er Themen wie Diskriminierung offen ansprach und für ein respektvolles Miteinander einstand.
Österreich erwartet somit eine spannende EM 2024 unter der Leitung von Ralf Rangnick, der sich auch für die nächsten großen Turniere, inklusive der Weltmeisterschaft 2026, positioniert.