Ein gewaltiger Sturm zieht auf! Die Demokratische Republik Kongo (DRC) hat schwerwiegende strafrechtliche Vorwürfe gegen den Technologieriesen Apple erhoben. Die Klage richtet sich gegen die Tochtergesellschaften des Unternehmens in Frankreich und Belgien und betrifft die Nutzung von sogenannten „Konfliktmineralien“ in ihren Lieferketten. Ein Thema, das die Weltwirtschaft erschüttern könnte!
Die Anwälte, die die Interessen des zentralafrikanischen Landes vertreten, haben in einer aktuellen Erklärung betont, dass Apples europäische Tochtergesellschaften Mineralien verwenden, die aus dem konfliktbeladenen subsaharischen Afrika stammen. Sie beschuldigen das Unternehmen, „irreführende Geschäftspraktiken“ anzuwenden, um den Verbrauchern vorzugaukeln, dass ihre Lieferketten sauber sind. Ein Skandal, der nicht ignoriert werden kann!
Was sind Konfliktmineralien?
Konfliktmineralien sind Rohstoffe, die typischerweise aus Hochrisikogebieten stammen, die von Konflikten und Gewalt betroffen sind. Die DRC, Sierra Leone und Venezuela sind nur einige der Länder, in denen solche Mineralien abgebaut werden. Laut Christoph N. Vogel, einem Experten auf diesem Gebiet, umfasst der Begriff „Konfliktmineralien“ Tantal, Zinn, Wolfram und Gold, die aus sogenannten konfliktbetroffenen und Hochrisikogebieten stammen.
Diese Mineralien sind nicht nur für die Technologieindustrie von Bedeutung – sie sind auch mit schweren Menschenrechtsverletzungen verbunden. Die Bedingungen für die Arbeiter in den Minen sind oft katastrophal und beinhalten Sklaverei sowie unbezahlte Arbeit. Ein düsteres Bild, das die glänzende Fassade der Technologiebranche trübt!
Die Vorwürfe gegen Apple
Die DRC hat Apple ins Visier genommen, nachdem Präsident Felix Tshisekedi im September letzten Jahres die Anwälte von Amsterdam & Partners LLP beauftragte, die Lieferketten von „3T-Mineralien“ – Zinn, Wolfram und Tantal – zu untersuchen. Die Ergebnisse waren alarmierend: Apples Lieferkette könnte mit „Blutmineralien“ belastet sein, die aus dem Land geplündert wurden. Ein Aufschrei der Empörung!
Am 22. April dieses Jahres wandten sich die Anwälte direkt an Apples CEO Tim Cook, doch die Antwort ließ auf sich warten. Erst am 17. Dezember reichten die Anwälte schließlich Strafanzeigen gegen die europäischen Tochtergesellschaften von Apple in Frankreich und Belgien ein. Robert Amsterdam, einer der Anwälte, erklärte: „Färbt Apple rot und nicht grün. Es ist ein Billionen-Dollar-Unternehmen, das die Konsequenzen seiner Handlungen kennen muss!“
Apple hat die Vorwürfe vehement zurückgewiesen und betont, dass sie ihre Lieferanten angewiesen haben, die Beschaffung von Zinn, Tantal, Wolfram und Gold aus der DRC und Ruanda auszusetzen. Doch die DRC-Anwälte fordern eine Überprüfung dieser Aussagen vor Ort. Ein weiterer Schritt in einem erbitterten Rechtsstreit!
Die DRC verfolgt mit dieser Klage ein wichtiges Ziel: Die Beendigung der Ausbeutung und der Gewalt, die mit dem Abbau dieser Mineralien verbunden sind. Die Anwälte haben auch an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, appelliert, sich für die Verantwortung der EU im Kampf gegen die bewaffnete Gewalt in den Mineralversorgungsketten einzusetzen. Ein Aufruf, der nicht ignoriert werden sollte!
Die Vorwürfe gegen Apple sind nur die Spitze des Eisbergs. Laut einer Untersuchung von Global Witness haben auch andere große Unternehmen wie Samsung, Huawei und Tesla von Konfliktmineralien profitiert. Die Welt schaut gebannt zu, wie sich dieser Fall entfaltet – wird Apple für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden? Die Antwort bleibt abzuwarten!
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