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Trump entfacht Zollkrieg: EU kontert mit Vergeltungszöllen!

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) stehen aufgrund neuer Zölle von US-Präsident Donald Trump unter Druck. Am 12. März 2025 trat eine Regelung in Kraft, die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU einführt. Diese Entscheidung belässt die EU-Kommission nicht untätig, denn als Reaktion darauf kündigte sie Vergeltungszölle auf beliebte US-Produkte wie Whiskey, Motorräder und Boote an, die ab April gelten sollen, wie Kosmo.at berichtete.

Trumps Argumentation basiert auf nationaler Sicherheit, da er die USA durch einen Anstieg an Importen aus dem europäischem Raum potenziell gefährdet sieht. Er macht auch China verantwortlich, das den Markt mit günstigem Metall überflutet. Statistiken zeigen, dass circa ein Viertel des in den USA genutzten Stahls und mehr als 40 Prozent des Aluminiums importiert werden. Besonders bemerkenswert ist, dass Trump plante, die Zölle auf Kanadas Stahl- und Aluminiumimporte auf 50 Prozent zu erhöhen, bevor sie wieder auf 25 Prozent gesenkt wurden, nachdem Ontario eine Strompreiserhöhung aussetzte. Dies erzeugt erhebliche Unsicherheit in den betroffenen Unternehmen.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Zölle könnten erhebliche Dimensionen annehmen. Laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft könnte die US-Wirtschaft durch diese Maßnahmen stark belastet werden, da viele Unternehmen von den Handelshemmnissen betroffen wären. Die EU exportiert rund 10 Prozent ihres Stahls und 15 Prozent ihres Aluminiums in die USA, wodurch die Vereinigten Staaten ein entscheidender Markt für die europäischen Produzenten sind, wie Spiegel.de hervorhob.

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Trumps Ankündigung, die Zölle direkt auf europäische Partner auszuweiten, könnte zu einer Eskalation in den Handelsbeziehungen führen. Diese neuen Zölle, die als wechselseitige Zölle bezeichnet werden, zielen darauf ab, ein Handelsungleichgewicht zu korrigieren. Die Lage bleibt angespannt, da Trump die EU beschuldigt, die USA unfair zu behandeln und weitere Handelshemmnisse ins Visier nimmt. Ein umfassender Zoll-Rundumschlag gegen EU-Partner ist bereits für den 2. April geplant, und die politischen Spannungen könnten sich noch intensivieren.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Handelskonflikt
In welchen Regionen?
Brüssel
Genauer Ort bekannt?
Brüssel, Belgien
Ursache
nationale Sicherheit, übermäßige Importe von Stahl und Aluminium, Billigmetall aus China
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
spiegel.de

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