Rosenbauer International AG hat heute, am 13. Dezember 2024, wichtige Neuigkeiten über seine Finanzierungsstruktur bekannt gegeben. Laut einer Mitteilung wird die zuvor für Ende 2024 geplante Kapitalerhöhung, die Teil einer umfassenden Refinanzierungsvereinbarung mit den wesentlichen Kreditgebern ist, nun voraussichtlich erst im ersten Quartal 2025 durchgeführt. Dies betrifft die Multilaterale Refinanzierungsvereinbarung (MRFV), die eine umfassende finanzielle Umstrukturierung bis zum 3. November 2025 vorsieht. Ein entscheidender Punkt ist, dass die Frist für die Kapitalerhöhung bis zum 28. Februar 2025 verlängert wurde und damit auch die Einhaltung der relevanten Financial Covenants für das Kalenderjahr 2024 ausgesetzt wird, so das Bericht von fireworld.at.
Die geplante Kapitalerhöhung von 50 Prozent des bestehenden Grundkapitals zu einem Ausgabepreis von 35 Euro je Aktie ist trotz bereits vorliegender regulatorischer Genehmigungen, beispielsweise aus der EU und den USA, noch nicht in trockenen Tüchern. Weitere notwendige Genehmigungen stehen noch aus, und der Vorstand rechnet mit deren Erhalt bis Ende des ersten Quartals 2025. Der Vorstand beabsichtigt, die Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts ausschließlich für die Robau Beteiligungsverwaltung GmbH durchzuführen. „Es gibt keine Garantie, dass die Kapitalerhöhung bis Ende des Jahres abgeschlossen werden kann“, betonte das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung, wie auch den Angaben auf rosenbauer.com zu entnehmen ist.
Regulatorische Herausforderungen
Um die Kapitalerhöhung im ersten Quartal 2025 zu ermöglichen, sind jedoch zusätzliche Beschlüsse des Vorstands und die Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich. Die finale Durchführung hängt von den benötigten regulatorischen Genehmigungen ab, deren Erhalt bis Ende März 2025 erwartet wird. Damit bleibt die finanzielle Situation von Rosenbauer in den kommenden Monaten spannend, da die Einhaltung dieser neuen Fristen entscheidend für die Stabilität des Unternehmens ist.