EU

Microsoft reagiert: Neue Preisstrategie für Office-Software!

Microsoft steht unter Druck und hat nun entscheidende Preisänderungen für seine Office-Software angekündigt, um drohende Kartellstrafen in der EU abzuwenden. Insidern zufolge wird es stärkere Preisunterschiede zwischen dem beliebten Office-Paket mit und ohne das beliebte Kommunikationsprogramm Teams geben. Diese Änderungen sind eine Reaktion auf Beschwerden von Konkurrenten, die sich über die bisherige Preisgestaltung beschwert hatten. Teams, das 2017 kostenlos zu Office 365 hinzugefügt wurde, hat besonders während der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitswelt.

Die neue Preisstruktur sieht vor, dass die Office-Version ohne Teams künftig für zwei Euro weniger pro Monat angeboten wird als die mit Teams. Das Einzelprodukt Teams kostet fünf Euro pro Monat, wie krone.at berichtete. Microsoft hat zudem angekündigt, dass Nutzer von Drittanbieter-Apps wie Zoom und Slack zukünftig enger mit den Office-Anwendungen arbeiten können. Diese Maßnahmen wurden als "proaktive Veränderungen" angesehen, die "dazu beitragen sollen, diese Bedenken auf sinnvolle Weise zu adressieren", so die VP für europäische Regierungsangelegenheiten von Microsoft, Nanna-Louise Linde.

EU-Untersuchung und Ausblick

Trotz der neuen Preisstruktur ist die Untersuchung durch die EU noch nicht abgeschlossen, und es besteht die Möglichkeit, dass Microsoft weiterhin mit einer Geldstrafe rechnen muss, wie arstechnica.com anmerkt. Die Änderungen gelten vorerst nur für die Microsoft 365-Pläne für Geschäftskunden. Verbraucher-, Bildungs-, US-Regierungs- und Nonprofit-Versionen von Microsoft 365 bleiben von diesen Änderungen unberührt und enthalten weiterhin Teams.

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krone.at
Weitere Quellen
arstechnica.com

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