Strompreise in Österreich: 20 % weniger Dank Wind und Sonne bis 2030!

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Eine aktuelle Studie zeigt, dass Österreichs Strompreise bis 2030 durch Wind-, Solar- und Kleinwasserkraft um 20% sinken könnten. Erfahren Sie mehr über die Ersparnisse für Haushalte und die volkswirtschaftlichen Vorteile.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Österreichs Strompreise bis 2030 durch Wind-, Solar- und Kleinwasserkraft um 20% sinken könnten. Erfahren Sie mehr über die Ersparnisse für Haushalte und die volkswirtschaftlichen Vorteile.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Österreichs Strompreise bis 2030 durch Wind-, Solar- und Kleinwasserkraft um 20% sinken könnten. Erfahren Sie mehr über die Ersparnisse für Haushalte und die volkswirtschaftlichen Vorteile.

Strompreise in Österreich: 20 % weniger Dank Wind und Sonne bis 2030!

Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens enervis prognostiziert, dass Österreichs Haushalte von einem signifikanten Rückgang der Strompreise profitieren können. Bis 2030 könnten die Kosten dank einer verstärkten Nutzung von Windkraft, Photovoltaik und Kleinwasserkraft um durchschnittlich 20 Prozent sinken. Dies entspricht einer Ersparnis von rund 73 Euro pro Jahr und Haushalt, wie OekoNews berichtet.

Der preisdämpfende Effekt der erneuerbaren Energien ist über das ganze Jahr und alle Tageszeiten hinweg spürbar. Tagsüber im Sommer ist es vorrangig die Photovoltaik, die zur Stromversorgung beiträgt, während im Winter die Windkraftanlagen den wichtigsten Anteil liefern. Diese Entwicklung führt dazu, dass fossile Kraftwerke, insbesondere Gaskraftwerke, aus dem Markt gedrängt werden.

Positive Auswirkungen auf die Volkswirtschaft

Eine Analyse zeigt, dass ohne den Ausbau der erneuerbaren Energien Österreich 2030 etwa 1,8 Milliarden m³ mehr Gas importieren müsste. Dies würde dem gesamten heutigen Verbrauch aller Haushalte in Österreich entsprechen. Die Volkswirtschaft profitiert jedoch nicht nur von geringeren Stromkosten: Der durch den preisdämpfenden Effekt der Erneuerbaren geschätzte Nutzen beträgt bis 2030 annual 1,6 Milliarden Euro. Inklusive entgangener Exporterlöse summiert sich der Gesamtnutzen auf rund 3,1 Milliarden Euro, wie OTS feststellt.

Von 2021 bis 2024 haben erneuerbare Energien die Strompreise um durchschnittlich 6 Prozent gesenkt. Für industrielle Großabnehmer mit einem Jahresverbrauch von 10 GWh bedeuten die fehlenden erneuerbaren Energien jährlich Mehrkosten von etwa 182.000 Euro. Das macht deutlich, wie wichtig ein zügiger Ausbau der erneuerbaren Energiequellen ist.

Staatliche Ziele und aktuelle Entwicklungen

Der umweltpolitische Kontext ist ebenfalls bedeutsam. Im Jahr 2023 wurden 41 Prozent der Energie in Österreich aus erneuerbaren Quellen gewonnen, wobei Wasserkraft und Biomasse die Hauptanteile einnehmen. Gleichzeitig strebt Österreich an, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf mindestens 57 Prozent zu erhöhen. Dies wird nicht nur zur Reduzierung der Strompreise beitragen, sondern auch zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040. Aktuell stammen noch 59 Prozent der Energieversorgung aus fossilen Brennstoffen, die überwiegend importiert werden, wie Energie.gv.at informiert.

Der Ausbau von Technologien wie Wärmepumpen und Biomasseheizungen erfreut sich wachsender Beliebtheit, und 2024 wurden über 55.000 Wärmepumpen installiert. Auch die Photovoltaik weist ein starkes Wachstum auf: Im Jahr 2024 wurde die Gesamtleistung um 2,5 GW gesteigert. Diese Trends spiegeln den nationalen Trend wider, der auf eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien setzt.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Österreich auf dem richtigen Weg ist, um die Strompreise bis 2030 signifikant zu senken und gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Die Investitionen in die erneuerbaren Energien sind nicht nur umweltpolitisch, sondern auch volkswirtschaftlich von höchster Bedeutung.