Die Biden-Administration stellt ein revolutionäres Klimaziel vor, das gerade rechtzeitig vor der Amtseinführung von Donald Trump kommt. Am 20. Januar wird Trump, der die Klimaschutzmaßnahmen seines Vorgängers kategorisch ablehnt, die Präsidentschaft übernehmen. Biden hat angekündigt, die Treibhausgasemissionen der USA bis 2035 um bis zu 66 Prozent im Vergleich zu 2005 zu senken, ein Ziel, das sich mit dem globalen Bestreben deckt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. "Ich bin stolz auf die mutigste Klimaagenda in der Geschichte der USA", sagte Biden, der mit diesen Maßnahmen sein Vermächtnis sichern möchte, während Trump klar macht, dass er diese Fortschritte umkehren will, wie tagesschau.de berichtet.
Gleichzeitig konnte der scheidende Präsident bei seinem Besuch des Amazonas-Regenwaldes im November eine Spendensumme von 50 Millionen Dollar für dessen Schutz verkünden, um seine Entschlossenheit im Kampf gegen den Klimawandel zu bekräftigen. Biden warnte vor möglichen Rückschlägen in der Energiepolitik der nächsten Regierung und machte deutlich, dass dieser Wandel nicht rückgängig gemacht werden kann. "Einige mögen versuchen, die Revolution sauberer Energie zu leugnen", sagte Biden und richtete damit einen unterschwelligen Appell an Trump. Die Biden-Regierung eilt, bis zur Machtübergabe im Januar möglichst viele Fördermittel bereitzustellen – vor allem um die Abhängigkeit von China zu verringern und die heimische Produktion von erneuerbaren Energien voranzutreiben, so heute.at.
Trump hat im Wahlkampf bereits seine Pläne angekündigt, die umweltfreundlichen Initiativen Bidens als Geldverschwendung abzulehnen und die Förderung fossiler Brennstoffe zu verstärken. Dies weckt die Sorge, dass alle Fortschritte im Klimaschutz in Gefahr geraten könnten. Die Biden-Administration setzt auf private Investitionen und die Initiative der Bundesstaaten, um die gesetzten Klimaziele auch bei einem möglichen politischen Umbruch zu sichern. Dies könnte der Schlüssel sein, um die Bemühungen um eine nachhaltige Zukunft fortzusetzen, trotz der Herausforderungen, die Trump mit seinem bevorstehenden Eintritt ins Weiße Haus mit sich bringt.
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