Weihnachten steht vor der Tür und während einige bereits festlich geschmückt sind, kämpfen viele noch um die besten Geschenke. Die Nachfrage im Einzelhandel steigt rasant, vor allem am letzten Einkaufssamstag, und der Handelsverband erwartet für die verbleibenden Tage vor dem Fest einen gewaltigen Ansturm. Laut dem Handelsverbandsobmann Rainer Will soll der Umsatz im österreichischen Einzelhandel im Dezember insgesamt 7,5 Milliarden Euro erreichen. Das wäre ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit 7,34 Milliarden Euro, was vor allem durch beliebten Gutscheinen gefördert wird, die traditionell in dieser Saison gefragt sind, berichtete heute.at.
Die Arbeiterkammer warnt jedoch eindringlich davor, Gutscheine zu ignorieren, da im Falle einer Insolvenz des Anbieters, wie kürzlich bei "Jollydays" und "Kika/Leiner", der Gutschein verfallen kann. Es wird geraten, diese schnellstmöglich einzulösen. Auch beim Kauf von Geschenken im stationären Handel ist Vorsicht geboten, denn ein gesetzliches Umtauschrecht gibt es nicht. Im Gegensatz dazu haben Online-Käufer ein 14-tägiges Rücktrittsrecht – mit wenigen Ausnahmen. Die gesetzliche Gewährleistung schützt Käufer ebenfalls, falls die Ware fehlerhaft ist.
Paketdienste und Last-Minute-Versand
Mit der Post könnte es für Last-Minute-Geschenke ein bisschen aufregend werden. Zwar wird darauf hingewiesen, dass es nun wahrscheinlich zu spät ist, um Geschenke pünktlich vor Weihnachten zu versenden, doch es gibt einen kleinen Lichtblick: Päckchen können auch am 24. Dezember bis 12:00 Uhr zugestellt werden. Zusätzliche Sonderschichten in den Postfilialen sind angesetzt und am Samstag, 21. Dezember, sowie am Montag, 23. Dezember, sind die meisten Poststellen länger geöffnet. So können die letzten Pakete noch abgeholt werden, vermeldete die Deutsche Post. Wer unsicher ist, ob sein Paket rechtzeitig ankommt, kann den Sendungsstatus einfach über die Sendungsverfolgung abfragen.
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