Wolff vs. Verstappen: Taxi-Vergleich sorgt für Aufregung in Rom!

Toto Wolff kritisiert Max Verstappen nach dem Rennen in Barcelona. Reaktionen der römischen Taxivereinigung folgen.
Toto Wolff kritisiert Max Verstappen nach dem Rennen in Barcelona. Reaktionen der römischen Taxivereinigung folgen. (Symbolbild/DNAT)

Wolff vs. Verstappen: Taxi-Vergleich sorgt für Aufregung in Rom!

Rom, Italien - Nach dem spannenden Formel-1-Rennen in Barcelona geriet Toto Wolff, der Teamchef von Mercedes, in die Schlagzeilen, als er Max Verstappen für dessen aggressive Fahrweise kritisierte. Wolff zog einen scharfen Vergleich und bezeichnete Verstappens Fahrstil als den eines „wütenden Taxifahrers in Rom“, was ihm prompt heftige Kritik einbrachte. Loreno Bittarelli, der Präsident der römischen Taxivereinigung 3570, reagierte humorvoll auf diese Bemerkung und erklärte, dass Formel-1-Piloten im hektischen Verkehr Roms nicht überleben würden.

Bei seiner Antwort beschrieb Bittarelli den römischen Stadtverkehr als „Dschungel“, der schlimmer sei als eine Formel-1-Strecke. Er und andere Taxifahrer warfen Wolff vor, falsche Stereotypen über ihr Fahrverhalten zu verbreiten. Bittarelli betonte, dass Taxifahrer keine Unfälle verursachen wollen, da dies ihren Arbeitsalltag beeinträchtigen würde. Nicola Di Giacobbe, ein Sprecher der Taxi-Gewerkschaft Taxi Filmt-Cgil, bemerkte zudem eine Verschlechterung der Verkehrslage in Rom, in der man mittlerweile 30 Minuten für zwei Kilometer benötige. Er bezeichnete die römischen Taxifahrer zudem als die „geschicktesten Piloten“.

Verstappen und die Medienstreitigkeiten

Während sich die Gemüter um Wolffs Äußerungen beruhigen, bleibt die Kontroverse um Max Verstappen und seine Wortwahl bei offiziellen Medienanlässen nicht aus. Wolff hatte sich bereits zuvor für ein Verbot bestimmter Aspekte des Fluchens in der Formel 1 ausgesprochen. Dies geschah, nachdem Verstappen während einer Pressekonferenz beim Singapore Grand Prix ein Ausrufung gemacht hatte, was zu einer Strafe außerhalb der Strecke führte.

Die Reaktion Verstappens ließ nicht lange auf sich warten: Er gab bei den folgenden Pressekonferenzen keine vollständigen Antworten und hielt eigene Medienrunden außerhalb der offiziellen FIA-Veranstaltungen ab. Dies führte zu Besorgnis unter den Fahrern, einschließlich George Russell, dem Vorsitzenden der Grand Prix Drivers‘ Association, über den Umgang der FIA mit der Situation. Die FIA, unter der Leitung von Präsident Mohammed Ben Sulayem, hielt an ihrer Position zu dem Thema fest und ließ durchblicken, dass Teamradios möglicherweise verboten werden sollten, wenn Fahrer die Regeln nicht einhalten.

Die Statistiken von Verstappen

Max Verstappen bleibt jedoch eine erdrückende Präsenz in der Formel 1. 2023 stellte er sowohl den Rekord für die meisten Siegesrunden in einer Saison (1003) als auch für die meisten Führungskilometer (4914) auf. Zudem feierte er die meisten Siege in Folge und hat sich den größten Punkte-Vorsprung eines Weltmeisters mit 290 Punkten gesichert. Diese Erfolge haben Verstappen an die Spitze der aktuellen Formel-1-Statistiken katapultiert, wo er als einer der besten Fahrer in der Geschichte gilt.

Die Leistung des niederländischen Fahrers wird durch viele weitere Statistiken unterstützt, darunter die jüngste Zeitspanne zwischen dem ersten und letzten Sieg, die bei 6237 Tagen für Lewis Hamilton über 2007 bis 2021 verweilt. Verstappen selbst wurde als jüngster Grand-Prix-Sieger anerkannt mit nur 18 Jahren und 228 Tagen, als er 2016 in Spanien gewann. Seine Karriere zeigt eine bemerkenswerte Bandbreite an Rekorden, die nun auch weiterhin im Fadenkreuz der Motorsport-Community stehen.

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OrtRom, Italien
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