DAX sprengt historische Grenze: Höchststände und neues Kaufinteresse!
DAX sprengt historische Grenze: Höchststände und neues Kaufinteresse!
Krone AT, Österreich - Am 3. Dezember 2024 überschreitet der DAX, der deutsche Leitindex, zum ersten Mal in seiner Geschichte die magische Marke von 20.000 Punkten. Laut der Krone erreichte das Börsenbarometer während des frühen Handels mit einem Plus von 0,4 Prozent einen Höchststand von 20.017 Punkten. Diese Rally, die vor zwei Wochen begonnen hat, ist maßgeblich durch die Hoffnung auf sinkende Leitzinsen und einen Aufwärtstrend an der Wall Street motiviert. Der DAX hat sich seit Jahresbeginn um beeindruckende 16 Prozent gesteigert, angetrieben vor allem von einer erhöhten Zahlungsbereitschaft der Anleger.
Analyse und Reaktionen
Marktexperte Holger Zschäpitz beobachtet, dass der DAX aktuell nicht aufgrund gestiegener Unternehmensgewinne wächst, sondern weil die Investoren bereit sind, höhere Preise zu zahlen. Dies spiegelt sich in einem Anstieg des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) des DAX wider, das von 12,3 im Januar auf 15,2 gestiegen ist. Dennoch haben insbesondere im Automobilsektor Preiskorrekturen stattgefunden, wobei Aktien von Mercedes-Benz um 1,6 Prozent gefallen sind, während BMWs um 1,4 Prozent zulegten. Wie Tagesschau berichtet, erhoffen sich Anleger weitere Zinssenkungen sowohl in den USA als auch in der Eurozone, was das Kaufinteresse zusätzlich anheizt.
Von den positiven Entwicklungen am deutschen Markt bleibt die Autobranche allerdings nicht unberührt. Analysten betonen, dass sich während der letzten Woche die Kursbewegungen stark variieren. Während einige Unternehmen aufgrund negativer Prognosen verloren haben, erfreuen sich andere, wie BMW, über Kaufempfehlungen. Die US-Märkte zeigen ebenfalls gemischte Ergebnisse; während der Dow Jones um 0,3 Prozent nachgab, legte der S&P 500 um 0,2 Prozent zu. Diese unterschiedlichen Bewegungen auf den Märkten sind ein deutliches Zeichen für die Unsicherheiten, die in der aktuellen wirtschaftlichen Lage bestehen, insbesondere angesichts der globalen geopolitischen Herausforderungen und der Einflussnahme von Donald Trump auf die Handelsbeziehungen der USA und Japans.
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Ort | Krone AT, Österreich |
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