Dresdner Feuerwehr rettet Islandpony aus lebensbedrohlichem Graben!
Dresdner Feuerwehr rettet Islandpony aus lebensbedrohlichem Graben!
Dresden, Deutschland - Am 24. Mai 2025 kam es im Spiegelweg in Eschdorf zu einem bemerkenswerten Einsatz der Feuerwehr, als ein Islandpferd in einen frisch ausgehobenen Graben stürzte. Das Pferd stand bis zum Hals im Wasser und konnte sich nicht mehr bewegen. Die Situation wurde für die Eigentümerin und eine Begleiterin äußerst besorgniserregend, bis die Feuerwehr eintraf, um das Tier zu retten. Insgesamt 23 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt sowie der Stadtteilfeuerwehr Eschdorf waren vor Ort, um zu helfen.
Um das Pferd zu befreien, sicherte die Feuerwehr zunächst die Umgebung und errichtete eine Rampe aus Aushubmaterial. Mit der Unterstützung der anwesenden Personen wurde das Tier vorsichtig über diese Rampe gerettet. Eine Tierärztin wurde bereits verständigt und befand sich auf dem Weg zur Einsatzstelle, um sich sofort um das Tier zu kümmern, nachdem es gerettet wurde. Konkrete Informationen darüber, wie das Pferd in die missliche Lage geraten war, sind bislang unklar.
Rettungseinsätze für Pferde
Die Feuerwehr wird häufig mit der Rettung von Pferden in Notlagen betraut, was oft einen hohen Einsatzaufwand und erhebliche Kosten mit sich bringt. Laut Pferde.de gibt es in Deutschland keine einheitliche Regelung zur Kostenerstattung für solche Großtierrettungen, was bedeutet, dass jede Kommune individuell entscheidet. Beispielhaft werden in Bayern Einsätze grundsätzlich kostenfrei durchgeführt, es sei denn, es liegt grobe Fahrlässigkeit des Tierhalters vor.
In Nordrhein-Westfalen sind Einsätze ebenfalls in der Regel kostenfrei, es kann jedoch zu Ausnahmen kommen, wenn vorsätzliche oder grob fahrlässige Handlungen vorliegen. Auch in Schleswig-Holstein variieren die Kosten je nach Kommune und örtlichen Vorschriften. In Hamburg beispielsweise wurde die Rettung eines Pferdes aus einem Graben mit 1.623,80 Euro in Rechnung gestellt.
Eine getrennte Entscheidung darüber, ob Kosten für die Rettung des Tierhalters auferlegt werden, liegt oft im Ermessen der Gemeinden, um unangemessene Härten zu vermeiden. Diese Einsätze fallen unter der Kategorie „technische Hilfeleistung“ und müssen in der Regel von der verursachenden Partei oder deren Versicherung getragen werden.
Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr
Gleichzeitig gab es am gleichen Tag einen weiteren Einsatz der Feuerwehr in Dresden. Neben der Tierrettung war auch ein Verkehrsunfall mit einem Mini-Hot-Rod zu verzeichnen. Hierbei waren 24 Einsatzkräfte im Einsatz, um eine 23-jährige Fahrerin aus ihrem Fahrzeug zu befreien, nachdem sie verletzt war und in dem Fahrzeug eingeschlossen wurde.
Solche Einsätze unterstreichen die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr und das Engagement der Einsatzkräfte, sowohl Menschen als auch Tiere in Notlagen zu helfen. Die Rettung des Islandponys in Eschdorf erinnert uns daran, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr in alltäglichen, aber auch unerwarteten Situationen ist, und sie wirft Fragen zu den damit verbundenen Kosten auf.
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Ort | Dresden, Deutschland |
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