Nach dem katastrophalen Durchzug des Zyklons „Chido“ über den Indischen Ozean sind die Zahlen der Todesopfer in Mosambik und auf der französischen Insel Mayotte erschreckend hoch. In Mosambik sind mindestens 94 Menschen ums Leben gekommen, während die Zahl der Opfer in Mayotte auf bis zu mehreren Hundert geschätzt wird. Die Katastrophenschutzbehörde Mosambiks hat zudem berichtet, dass rund 110.000 Häuser zerstört wurden. Laut Volksblatt war der Zyklon eine der schlimmsten destruierenden Kräfte, die das Land je getroffen hat.
In Mayotte, wo der Wirbelsturm Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern mit sich brachte, sind die Auswirkungen verheerend. Gerichte und Krankenhäuser wurden stark beschädigt und zahlreiche Straßen sind unpassierbar. Die örtliche Verwaltung spricht von „völlig zerstörten Barackensiedlungen“, in denen hauptsächlich illegale Einwanderer leben, die gemäß offiziellem Bericht nicht registriert sind. Innenminister Bruno Retailleau äußerte, dass die Suche nach Überlebenden mehrere Tage in Anspruch nehmen könnte. Helfer sind im Einsatz, um das Ausmaß der Zerstörung und die Anzahl der Opfer zu ermitteln, so Yahoo Nachrichten.
Rettungsmaßnahmen und internationale Reaktionen
An beiden Orten sind Hilfskräfte im Einsatz, um sofortige Maßnahmen zu ergreifen. In Mayotte hat die französische Regierung bereits 1.600 Sicherheitskräfte mobilisiert, um Plünderungen zu verhindern, während der Verteidigungsminister eine Luftbrücke für Medikamente und Nahrungsmittel ankündigte. „Die Lebensbedingungen sind bereits jetzt katastrophal“, warnte die Senatorin von Mayotte. Die Bundesregierung in Deutschland zeigt sich „erschüttert über die verheerenden Zerstörungen“ und bekräftigt ihre Gedanken bei den Betroffenen in den betroffenen Gebieten.
In der Zwischenzeit häufen sich Berichte über Hunger und unzureichende Versorgung, während die Einwohner von Mayotte mit der Realität der Zerstörung und den fehlenden Ressourcen konfrontiert sind. Die internationale Gemeinschaft wird auf eine schnelle und koordinierte Antwort gedrängt, um das menschliche Leid in diesen vom Zyklon betroffenen Regionen zu lindern.
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