Tennisprofi Alexander Zverev hat seine Teilnahme an den bevorstehenden Davis-Cup-Finals noch nicht festgelegt. Bei einem Pressetermin in Berlin, wo er am Laver Cup teilnimmt, ließ der 27-Jährige durchblicken, dass Gespräche mit Teamchef Michael Kohlmann bislang nicht stattgefunden haben. „Noch nicht, aber das wird kommen“, so Zverev. Weitere Details wollte er jedoch nicht preisgeben.
Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft hat unter erschwerten Bedingungen in Zhuhai die Qualifikation für die Endrunde in Málaga, die vom 19. bis 24. November ausgetragen wird, geschafft. Zverev war bei der Gruppenphase in New York nicht dabei, da der Deutsche Tennis Bund (DTB) das mit anstrengenden Reisen begründete.
Teamkollegen geben Updates
Zwischenzeitlich gab auch Zverevs Teamkollege Jan-Lennard Struff ein Update zur eigenen Verfassung. Der Spieler hatte aufgrund von Hüftproblemen zuvor absagen müssen, meldete sich jedoch optimistisch. „Ich fühle mich fit und die Hüfte ist in einem stabilen Zustand. Ich hoffe, dass ich in Málaga dabei sein kann“, erklärte Struff. Er betonte, dass er Zverev unbedingt sprechen möchte, um über eine mögliche Teilnahme am Davis Cup zu diskutieren. „Es wäre natürlich cool, wenn Sascha mitspielt“, ergänzte der Warsteiner.
Struff zeigte großes Verständnis dafür, falls Zverev beschließt, nicht zu spielen. „Jeder weiß, dass Sascha super gern für Deutschland spielt. Der Turnierkalender ist einfach mega voll. Das Datum Ende November ist halt brutal“, sagte er. Diese Einschätzung bezieht sich auf die intensive Zeit im Tennis, insbesondere gegen Ende der Saison, wenn viele Turniere auf dem Programm stehen.
Aktuell sind beide Spieler im Berliner Team beim Laver Cup aktiv, einem prestigeträchtigen Wettkampf, der von der Tennis-Legende Roger Federer ins Leben gerufen wurde. Hier treffen ein europäisches Team und eine Auswahl von Spielern aus der restlichen Welt aufeinander, was zusätzliche Aufmerksamkeit auf die individuellen Leistungen der Athleten lenkt.
Für weitere Informationen zu Zverevs Entscheidung und dem derzeitigen Stand der Dinge, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.onetz.de.