Das ehemalige Bahnhofsgebäude in Lambrecht bleibt weiterhin ohne klaren Plan für seine zukünftige Nutzung. In einer Sitzung des Verbandsgemeinderats äußerte der Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn (CDU) auf eine Frage von Hanne Hartmann (SWG), dass der Status des Gebäudes noch unklar sei.
Der Immobilienerwerb erfolgte 2022 für 190.000 Euro, und Kuhn stellte klar, dass die Idee für den Kauf von seinem Vorgänger, Manfred Kirr, stammte. Kirr hatte angestrebt, das Gebäude in ein Bürgerbüro und eine Anlaufstelle für Touristen umzuwandeln, doch Hartmann beklagte, dass bislang keine weiteren Fortschritte erzielt wurden. Sie betonte, dass das Gebäude ideal für ein Bürgerbüro geeignet wäre.
Aktuelle Nutzung des Gebäudes
Kuhn informierte die Anwesenden über bestehende Pläne für die künftige Nutzung des Gebäudes, die jedoch bislang nicht der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Er wies auch darauf hin, dass das Gebäude nicht ungenutzt ist; ein Teil des Objekts ist an die Bahn AG vermietet, da dort technische Anlagen für den Zugverkehr untergebracht sind. Zudem finden sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude Einrichtungsgegenstände, die für Asylbewerber gelagert werden.
Die Diskussion über die nachhaltige Verwendung des Bahnhofsgebäudes spiegelt eine breitere Thematik in vielen Gemeinden wider, wo alte Gebäude oft neue Funktionen übernommen können. Die Forderung nach mehr Transparenz und Information über geplante Maßnahmen zu solchen Projekten ist groß. Während Hartmann einen aktiven Fortschritt wünscht, bleibt die politische Umsetzung hinter den Erwartungen zurück, was zu anhaltenden Diskussionen führt.
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