Speyer erlebte ein bedeutendes Treffen der katholischen Schulträger! Vom 13. bis 15. November versammelten sich rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus 27 Diözesen, Ordensträgern und Stiftungen im Pastoralseminar St. German. Ziel war es, die Zukunft der katholischen Schulen in freier Trägerschaft zu gestalten. Die Veranstaltung wurde von der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Schulabteilungen aus den (Erz-)Diözesen Deutschlands, bekannt als Koleischa, begleitet.
Dr. Irina Kreusch, die Gastgeberin des Bistums Speyer, eröffnete die Konferenz mit einem spannenden kulturgeschichtlichen Rahmenprogramm, das eine Führung durch den beeindruckenden Kaiser- und Mariendom sowie eine exquisite Weinprobe umfasste. „Katholische Schulen stehen für bewährte Pluralität“, betonte Kreusch und hob hervor, wie wichtig diese Bildungseinrichtungen für die Gesellschaft sind. Dr. Sandra Krump, Vorsitzende der Konferenz der Katholischen Schulen in freier Trägerschaft, stellte das Münchener Edith-Stein-Gymnasium vor und lobte dessen Imagekampagne als Beispiel für den Erfolg katholischer Schulen.
Wichtige Themen und Herausforderungen
Ein zentraler Punkt der Konferenz war der Austausch über aktuelle Herausforderungen und Strategien für die katholischen Schulen. Prof. Dr. Ulrich Hemel, Vorsitzender der Stiftung Katholische Schulen in Deutschland e.V., betonte in einer Videokonferenz die Dringlichkeit von Baufinanzierungen und Investitionen in Zeiten knapper öffentlicher Mittel. „Bildung ist der kostbarste Rohstoff, den wir haben“, so Hemel. Zudem wurde ein Entwurf zum „Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten in der Schule“ beraten, der bald veröffentlicht wird und großes Interesse bei den Pädagogikvertretungen weckte.