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Zooliebe in Karlsruhe: Erster Giraffennachwuchs seit 2015 geboren!

Im Zoo Karlsruhe erblickte am 15. September ein süßes Giraffenbaby das Licht der Welt – die erste Geburt seit 2015 und ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die starke Gefährdung dieser majestätischen Art!

Benachrichtigungen aus Karlsruhe melden einen denkwürdigen Erfolg in der Tierzucht: Im Zoo Karlsruhe wurde heute Morgen eine Netzgiraffe geboren. Dieses Jungtier, das erste seit 2015, ist ein freudiger Anlass für die Zoodirektion um Dr. Matthias Reinschmidt. Laut ihm handelt es sich um ein ganz besonderes Ereignis, das ihn persönlich aufgeregt. „Es ist einfach etwas ganz Besonderes“, äußerte der Zoodirektor, der stolz darauf ist, den ersten Giraffennachwuchs während seiner Zeit im Zoo zu erleben.

Die Mutter des Neugeborenen, die Giraffenkuh Wahia, hat bereits dreimal Nachwuchs zur Welt gebracht und präsentierte vor acht Jahren ihr erstes Kalb. Das Tier wird in einer speziellen Anlage, die für die afrikanischen Großtiere geschaffen wurde, aufgezogen. Um während des Umbaus dieser Anlage Stress zu vermeiden, wurden die Giraffen zuvor temporär in den Opel Zoo nach Kronberg gebracht. Die Rückkehr nach Karlsruhe fand im Sommer 2023 statt.

Gesunde Aufzucht für das Neugeborene

Bei der Geburt selbst sind Giraffen auf die Hilfe von Menschen normalerweise nicht angewiesen. Dennoch haben die Zootierärzte, unter Leitung von Dr. Lukas Reese, versucht, die Bedingungen um die Geburt herum zu optimieren. Dies schloss auch die Trennung von Zebras ein, die für das Neugeborene in den ersten Lebensstunden potenziell gefährlich werden könnten. Die Trächtigkeitsdauer bei Giraffen beträgt etwa 15 Monate, so dass eine gewissenhafte Planung unerlässlich ist.

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Besonders bemerkenswert ist, dass die Geburt nicht nur einen Mittel zur Züchtung darstellt, sondern auch im Kontext des Artenschutzes von Bedeutung ist. Netzgiraffen stehen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als stark gefährdet. Der Zoo Karlsruhe ist aktiv am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) beteiligt und setzt sich für den Erhalt des ursprünglichen Lebensraums dieser Tiere ein. Im Rahmen des Engagements spendet die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe jährlich 100.000 Euro zur Unterstützung eines Projekts mit dem WWF in Kenia. Diese Initiative fokussiert sich auf den Erhalt der Wanderwege der Tierherden in der Masai Mara-Region, indem Land von der lokalen Bevölkerung gepachtet wird.

Mit dieser Herangehensweise zeigt der Zoo nicht nur sein Verantwortungsbewusstsein für die Nachzucht gefährdeter Arten, sondern leistet auch einen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung der Lebensräume in der Heimat dieser majestätischen Tiere. Die bevorstehenden Jahre im Zoo Karlsruhe versprechen, spannend zu werden, während das Neugeborene in seiner neuen Umgebung aufwächst und die Herzen der Besucher erfreut.

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